Heute wird das Ende der Freibadsaison 2018 eingeläutet. Traditionell wird der letzte Tag des Frischluft-Schwimmens mit dem beliebten Abschwimmfest im Weserangerbad gefeiert. Angesichts des Super-Sommers in diesem Jahr mit langen Hitzeperioden und wenig Niederschlag stellt sich unweigerlich die Frage, ob es ein erfolgreiches Jahr für die Bäderbetriebe Rinteln war. Diese Frage kann Geschäftsführer Jürgen Peterson mit einigen Zahlen beantworten:
Insgesamt zählte das Rintelner Freibad bis zum 11. September die stolze Anzahl von 82.607 Besuchern. „Es war eine der besten Saisons der letzten 20 Jahre“, zieht Peterson in einem uns vorliegenden Bericht Bilanz. 2016 waren über 100.000 Besucher und 2006 rund 120.000 Badegäste gezählt worden. Damals war allerdings auch noch ein Kassensystem installiert, das Besucher über eine Lichtschranke erfasst hat. Wer zum Beispiel nachträglich noch etwas aus dem Auto holen musste, hat den Kassenbereich somit erneut passiert und wurde ein zweites Mal registriert. Das ist heutzutage anders. Zurück zur Statistik: Der 12. Mai stellte den Beginn der diesjährigen Badesaison dar. Bereits eine Woche später fand mit dem WeserTekk OpenAir die erste Musikveranstaltung auf dem Freibadgelände mit rund 1.000 Besuchern und Techno-Fans statt.
Der besucherstärkste Tag des Jahres war der 26. Juli. An jenem Donnerstag fanden sich 2.544 Gäste im Freibad ein. Bei der Poolparty, die am 1. August zusammen mit der Sparkasse Schaumburg veranstaltet wurde, konnten sich die Bäderbetriebe über 1.804 Gäste freuen. „Die neue Kassenanlage hat sich bewährt und lief, bis auf kleine Zwischenfälle, reibungslos und wurde von unseren Badegästen gut angenommen“, so Peterson. Der Kinderspielplatz, das Beachvolleyballfeld und die Beachfußballanlage erfreuten sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit. Sechs neu gepflanzte Bäume wurden auf der Liegewiese neu gepflanzt und sollen den Badegästen langfristig mehr Schatten spenden.
„Wir hatten rundum eine schöne und tolle Badesaison 2019 und freuen uns schon jetzt auf die kommende Saison 2019“, schließt Peterson den Bericht und lobt die hervorragende Zusammenarbeit mit der DLRG, „wir konnten immer auf die Unterstützung an Wochenenden sowie bei Veranstaltungen zählen!“
Das Wasser wird nach Saisonende übrigens nicht komplett aus den Becken abgepumpt, erklärt Schwimmeister Stefan Lehmann. Der Wasserpegel werde nur um rund 30 Zentimeter abgesenkt, damit eine Reserve bei Regenfällen vorhanden ist. Das verbliebene Wasser dient als „Gegengewicht“ und bietet dem Druck durch eventuell aufsteigendes Grundwasser Widerstand, damit sich die Becken nicht verformen. Im Frühjahr wird das Wasser dann komplett abgelassen. Es erfolgt eine Reinigung und das Befüllen mit frischem Wasser – damit die neue Freibadsaison starten kann.