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Hohenrode: NABU Rinteln pflanzt neue Obstbäume und erneuert Weidezäune

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(Hohenrode) Auf der Streuobstwiese Hohenrode hat sich im Frühjahr einiges getan.

Nachdem bereits im Dezember des vergangenen Jahres auf der seit 1993 vom NABU Rinteln gepflegten Streuobstwiese Obstbäume ausschließlich alter Sorten wie „Biesterfelder Renette“ oder „Kaiser Wilhelm“ gepflanzt worden sind, wurden nun die Weidezäune erneuert. Die Maßnahmen wurden von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung finanziert.

Zielsetzung des Projektes ist es, die Streuobstwiese Hohenrode und mit ihr artenreiches Weideland langfristig zu erhalten: „Der natürliche Abgang von Obstbäumen erfordert es, dass immer wieder nachgepflanzt und die Apfelbäume, Kirschbäume & Co. gepflegt werden“, wie Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln, erläutert. Auf der Streuobstwiese oberhalb von Hohenrode befinden sich mehr als 100 Obstbäume unterschiedlicher Altersklassen, die für viele Tier- und Pflanzen einen wichtigen Lebensraum darstellen.

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Im März konnte nun der weitere Baustein des 14.000 Euro teuren Projektes umgesetzt werden, indem die über Jahre genutzten Weidezaunanlagen erneuert worden sind. Insbesondere der Pferch und der Eingangsbereich der Streuobstwiese wurden in diesem Zuge umgestaltet. Firma Weiß Zaunbau aus Sassenberg hat die alten Zaunanlage demontiert und durch einen langlebigen Zaun ersetzt, der zugleich im Bereich des Offenstalls mit einem Weidenzaungeflecht ein straßenseitiger Sichtschutz ist. „Insbesondere in der Zeit des Ablammens ist dies wichtig“, wie Britta Raabe betont, die sich im NABU um das Beweidungsprojekt kümmert.

Um hier auch weitere Unterstützung für das ehrenamtliche Engagement zu leisten, wurde der Pferch erneuert, welcher dazu dient, um ein sicheres Arbeiten mit den Weidetieren etwa bei der Schafschur und beim Klauenschneiden zu ermöglichen. Das langlebige Material wird dafür Sorge tragen, dass mit der extensiven Beweidung auf der Streuobstwiese Hohenrode mit den Skudden, eine bedrohte Haustierrasse, auch in den nächsten Jahren das artenreiche Grünland erhalten werden kann. „Auf der Streuobstwiese weiden nur wenige Schafe, sodass die blütenreichen Flächen auch Insekten als Trachtgebiet dienen“, wie Raabe ergänzt.

Charakteristisch ist der neu geschaffene Eingangsbereich der Streuobstwiese: Ein stabiles Doppelgatter wurde gebaut, um ein sicheres Befahren der Wiese zu ermöglichen und auch die Hütesicherheit zu gewährleisten. Auch ein hölzernes Eingangstor ziert nun die Wiese, welche es auch Naturinteressierten ermöglicht, den Erlebnisraum Streuobstwiese sicher zu betreten. Und im Frühling wird es sicher wieder Besucherinnen und Besucher auf die Obstwiese locken, um diesen einzigartigen Kulturraum zu erleben. (pr/Fotos: pr)

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