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IGS-Neubau und Hallenbad Rinteln: Bürgermeister Priemer und Landrat Farr präsentieren Vier-Punkte-Plan

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Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer und Landrat Jörg Farr präsentierten jetzt das Ergebnis wochenlanger Auseinandersetzung mit den Themen „IGS-Neubau und Hallenbad“ im Rahmen einer Pressekonferenz. Das Ergebnis ist ein Vier-Punkte-Plan, der jetzt erstmalig am 21. Juni im Kreistag und am 23. Juni im Stadtrat politisch diskutiert werden soll: Die Bäderbetriebe der Stadt Rinteln sollen das Hallenbad zum 1.1.2017 vom Landkreis übernehmen. Der Landkreis zahlt der Stadt einen Zuschuss in Höhe von 2,3 Millionen Euro für die Sanierung. Zusätzlich soll das Grundstück der IGS am Kollegienplatz/Klosterstraße mit einer Größe von rund 6.500 m² kostenlos auf die Stadt übertragen werden, der Landkreis stellt einen IGS-Neubau an die Burgfeldsweide – auf das Areal zwischen dem Gymnasium Ernestinum und dem Sportplatz.

Farr zeigte sich optimistisch. Wenn diese Entscheidung im Kreistag und Stadtrat so bestätigt werde, würden sich viele Rintelner freuen: „Ich bin zuversichtlich, dass die Kreisgremien diesem Konzept zustimmen werden.“ Der Landrat betonte, ein Neubau am Schulzentrum sei auch von Anfang an seine Wunschlösung gewesen. Der faire Interessenausgleich zwischen Stadt und Landkreis biete seiner Meinung nach viele Vorteile für die Schüler, Lehrer, Badegäste und Vereine und eröffne Perspektiven für die Stadtentwicklung.

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Von links: Landrat Jörg Farr und Bürgermeister Thomas Priemer beim symbolischen Händedruck vor dem IGS-Gebäude am Kollegienplatz.

Priemer bezeichnete die Entwicklungen als Meilenstein. Es sei bei den intensiven Beratungen darum gegangen, die Zukunftsfähigkeit der Stadt Rinteln positiv zu beeinflussen. Die öffentlichen Bäder hätten eine hervorragende Bedeutung für den Freizeitwert und die Lebensqualität in Rinteln. Hallenbäder seien auch Ausbildungsstätte für Sport und wichtig für Gesundheit, Fitness und Reha. „Mit einer Sanierung des Hallenbades durch die Bäderbetriebe Rinteln wird eine energetische Modernisierung erfolgen, die die Betriebskosten des Bades dauerhaft senken wird“, so Priemer.

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Der Bildungsstandort Rinteln soll durch den IGS-Neubau verbessert werden. Die Beschulung an unterschiedlichen Schulstandorten entfällt, die verkehrsgünstige Lage soll für eine Entspannung des Busverkehrs in der Stadt sorgen. Wenn sich die Bustüren also in ein paar Jahren zischend öffnen, dann steigen die Schüler wunschgemäß am neuen Schulstandort aus. Derzeit gehe man von Kosten in Höhe von rund 17 Millionen Euro für die Umsetzung aus. Die erhöhte Kreisumlage (rund 370.000 Euro in 2016) fiele weg. Das Hallenbad sei darüber hinaus nach kaufmännischen Gesichtspunkten tragfähig, doch trotz Sanierung, so Priemer, werde es nicht wirtschaftlich zu betreiben sein. Das Schicksal haben prinzipell alle öffentlich betriebenen Bäder. Aber er war zuversichtlich, der „Konzern Rinteln“ sei auch für diese Aufgabe leistungsfähig genug.

Was am jetzigen Schulstandort an der Klosterstraße passieren soll, darüber soll in Zukunft beraten werden. Falls die politischen Gremien zustimmen. Doch da zeigten sich beide angesichts zahlreicher Vorgespräche mit den Fraktionen optimistisch. Schulleiter Torsten Rudolf war jedenfalls über die Pläne sehr erfreut. Und in die Planung über interessante Nachnutzungsmöglichkeiten soll der neue Rat der Stadt Rinteln dann auch die Bürger mit einbeziehen. Shopping-Meile, Wohnraum, eine Kombination aus beidem? Die Zukunft wird es zeigen.

 

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