Im Ernstfall sind sie ganz nah dran am Feuer und müssen schnell, richtig und vor allem professionell reagieren um die Lage im Griff zu behalten sowie gefährliche Situationen zu vermeiden: Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr.
Regelmäßig begeben sie sich in verrauchte Gebäude, machen sich auf die Suche nach in Not geratenen Personen um sie rechtzeitig zu retten, kämpfen gegen den „Roten Hahn“ (das ist der traditionelle Ausdruck für ein Feuer) – da heißt es „Gewusst wie!“.
In der Ortsfeuerwehr Rinteln ist man sich bewusst, dass regelmäßiges Üben grade in diesem Bereich einfach unerlässlich ist. Schließlich gilt es die Tricks und Kniffe regelmäßig zu verinnerlichen um sie im Ernstfall routiniert abrufen zu können. Denn Fakt ist dann muss einfach alles klappen.
Daher führte man am Samstag, den 26.04.2014, von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr ein intensives Training für die Atemschutzgeräteträger durch. Als Ausbilder fungierten die Kameraden Marco Behrens sowie Stefan Appel. Gesamt absolvierten 12 Atemschutzgeräteträger das Training.
Am Morgen wurde mit einem theoretischen Teil im Feuerwehrhaus Rinteln gestartet. Im Anschluss hieran ging es an die Praxis und zwar in einem leerstehendem Gebäude auf dem Gelände der Lebenshilfe in Rinteln.
Das richtige Schlauchmanagement, effektive Bedienung von Hohlstrahlrohen, sichere Türöffnung, Verwendung des Rauchvorhanges, Vorgehen in verrauchten Räumen, Suchtechniken, Handhabung der Wärmebildkamera – dies und noch viel mehr wurde durchgegangen.
Die Themenschwerpunkte wurden seitens der beiden Ausbilder ausführlich erklärt und von den Trainings-Teilnehmer wiederholt geübt.
Eine gelungene Aktion, welche den ehrenamtlichen Helfern bei den sommerlichen Temperaturen alles abverlangte. Aber sie wissen wofür sie es tun und zwar für ihre eigene Sicherheit sowie die Sicherheit der Mitbürger.