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Im Mehrgenerationenhaus Rinteln treffen Generationen und Kulturen aufeinander

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(Rinteln) Claudia Zehrer ist die Leiterin des Mehrgenerationenhauses (MGH) in der Ostertorstraße.

Sie sieht in ihrem Haus ein gutes Verbindungsglied zwischen der Jugend, den älteren Menschen und den Kulturen in der Stadt. Dazu haben sich die Generation 50+, die Stadtjugendpflege und die Integrationsarbeit der Stadt im MGH zusammengefunden und arbeiten Hand in Hand mit einer Fülle an Angeboten für jedes Alter und jede Herkunft.

Für die Stadtjugendpflege sind das Alena Ulrich und Jacqueline Uhlig, deren Haupttätigkeitsbereich in der Organisation des Programms des „Offenen Treffs“ im MGH und im Ferienspaß liegt. Künftig soll es wieder mehr Angebote für kleinere Kinder wie Kindertage oder Kindertheater geben, denn Ziel sei es, bereits Grundschulkinder an die Angebote im MGH heranzuführen und so ein altersaufbauendes System entstehen zu lassen. Dazu soll auch der Offene Treff auf die unterschiedlichen Altersgruppen angepasst werden.

Das Team der Generation 50+ besteht aus Christel Grannemann-Bülte und Elke Held. Beide heben eine gute Zusammenarbeit mit Vereinen oder Organisationen der Stadt hervor und freuen sich, dass das niederschwellige Angebot des „Mobilen Kaffeeklatsches“ in den Ortsteilen stark nachgefragt sei. In Ahe habe man den kompletten Raum des Dorfgemeinschaftshauses füllen können, bei nur 286 Einwohnern im Ort. Damit sei der soziale Gedanke hinter vielen Angeboten, die Einsamkeit zu bekämpfen und neue soziale Netze zu knüpfen, bestens erfüllt.

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Das Team des Mehrgenerationenhauses in der Ostertorstraße mit (v.l.) Jacqueline Uhlig, Alena Ulrich, Petra Uhe, Claudia Zehrer, Christel Grannemann-Bülte und Elke Held.

Als dritte Säule im Haus bietet Petra Uhe als Integrationsbeauftragte ihre Angebote. Ihr Ziel: Geflüchtete und Zugewanderte in Arbeit bringen. Dazu hat sie sich auch dem Arbeitsmarktprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung „Start Guide“ angeschlossen. Auch sie sieht im Mehrgenerationenhaus eine gute Verbindung der Generationen, aber auch der einheimischen Bevölkerung mit Menschen aus anderen Ländern, beispielsweise beim interkulturellen Nähkurs. Zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt veranstaltet sie am 27. September ab 15 Uhr einen Tag der offenen Tür in der Gemeinschaftsunterkunft am Kerschensteinerweg.

Das MGH, freut sich Claudia Zehrer, bilde so den Querschnitt der Gesellschaft der Stadt ab und habe ein gutes Gespür für den Puls der Zeit. Weitere Möglichkeiten im Haus: Es gibt eine Familienberatung mit Selbsthilfegruppe „Trennung und Scheidung“, das „Café International“ in der Johanniskirche, das „Repair Café“, Yoga oder auch das „Medien Café“. Besonders erfolgreich ist auch der „MeGHa Projektchor“.

(ot)

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