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Impulse für die Entwicklung der Rintelner Innenstadt: Studenten zeigen im Rahmen ihres Masterprojekts Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken auf

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(Rinteln) Studenten der Universität für Bodenkultur Wien, der Universität Tours, der Universität Stockholm und der Leibniz Universität Hannover haben jetzt im Rahmen ihres Masterprojektes „Impulse für die Entwicklung der Rintelner Innenstadt“ ihre Ergebnisse im Rahmen einer Präsentation vorgestellt.

Die Kernfrage dabei: „Mit welchen Herausforderungen hat Rintelns Innenstadt zu kämpfen und welche Lösungsansätze gibt es?“ In einer einwöchigen Gruppenarbeitsphase erarbeiteten die Studenten Ergebnisse und erste Ideen für eine Attraktivitätssteigerung der Rintelner Innenstadt. Bürgermeisterin Andrea Lange lobte in ihrer Ansprache die Arbeit der internationalen Gruppe und begrüßte im historischen Ratskellersaal. Vertreter des Instituts für Umweltplanung, Raumordnung und Regionalentwicklung der Uni Hannover sowie Vertreter Rintelner Geldinstitute, den Vorstand von „Pro Rinteln“ und aus der Politik als einzigen Vertreter Carsten Ruhnau von der SPD. Vom Touristikzentrum „Westliches Weserbergland“ war Matthias Gräbner anwesend.

„Rinteln ist ja richtig toll!“

Die „Stadtentwicklung in klein- und mittelgroßen ländlichen Städten“ stand auf dem Studienplan des diesjährigen „Blended-Intensive-Programm“ der vier Hochschulen aus Österreich, Frankreich, Schweden und Deutschland. In der „physischen Gruppenmobilität“ des „BIP 2023“ kamen die Studenten nach Rinteln und waren zuerst einmal begeistert: „Das ist ja richtig toll hier!“ Doch beim zweiten und dritten Blick wurden auch die Problemstellungen in der Stadt deutlich und über die ermittelten Transformationsmöglichkeiten freute sich die Bürgermeisterin besonders, denn, so Lange, das Masterprojekt könne Antworten geben auf so zentrale Fragen wie „Was wissen wir über unsere Innenstadt – und was nicht?“ oder „Welche Akteure sind für die Weiterentwicklung der Innenstadt entscheidend?“ und die zentrale Frage: „Wer und was bringt die Menschen dazu, auch in der Zukunft ‚…in die Stadt‘ zu gehen?“ Sehr gerne habe sie die jungen Studenten bei Vor-Ort-Terminen begleitet und unterstützt.

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Das Projekt gebe Anstoß für einen breiteren wissenschaftlichen Diskurs zum Thema, schließe Wissenslücken und zeige Bedarfe und Querverbindungen auf. Das Ziel sei es, am Ende auch konkrete Projekte zur Innenstadtentwicklung anzustoßen. Vorteilhaft seien die Ergebnisse auch für den laufenden Gründerwettbewerb „Rinteln Morgen – Leerstand neu gedacht“. Rinteln, so die Bürgermeisterin, stehe wie viele Städte gleicher Größe vor vielschichtigen städtebaulichen und strukturellen Herausforderungen. Diesen Strukturwandel im Einzelhandel nehme die Stadt wahr und man wolle dem Leerstand aktiv entgegenwirken. Zielsetzung hier sei es, mit kluger Planung die Aufenthalts- und Lebensqualität der Bürger zu verbessern und Zukunftsaussichten von Einzelhandel, Gastronomie und innerstädtischem Gewerbe zu verbessern; und das alles bei Beibehaltung des unverwechselbaren Charakters der Stadt.

Ein Patentrezept gibt es nicht

Dabei war sich die Bürgermeisterin sicher, dass es ein Patentrezept für eine gelungene Innenstadtentwicklung nicht gebe: „Jede Stadt muss ihre eigenen Lösungen finden!“ Und das erfordere Ausdauer. Die individuellen Lösungen müssten an die lokalen Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst sein, um die Innenstadt resilient für die Zukunft zu machen. Das Masterprojekt „Transforming the town center of Rinteln“ wird die Stadt dabei unterstützen, ihre eigenen Lösungsansätze zu finden. (ot)

>>> Dies ist der erste Teil unserer Berichterstattung zu diesem Thema. In Kürze veröffentlichen wir Teil Zwei.

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