(Nachtrag: Bei der Meldung handelte es sich um einen Aprilscherz, wie einige Leser bereits vermutet hatten.)
(Rinteln) Not macht erfinderisch: Jüngst erst haben wir über die neuen digitalen Ortsspaziergänge mitsamt den Hörstationen berichtet, an denen sich die Rintelner Stadtgeschichte live vor Ort erleben lässt.
Jetzt erreichte uns aus dem städtischen Energie- und Umweltamt die Pressemitteilung, dass die Hörstationen ab sofort auch zum Laden von Elektroautos oder E-Bikes und E-Lastenrädern freigeschaltet sind. Das Besondere: Hat man sein elektrisch betriebenes Fahrzeug an die Hörstation angeschlossen, kann man mit Drehen an der Kurbel den Strom erzeugen, mit dem das E-Auto dann aufgeladen wird. Das könne langfristig ein Zeitpolster beim kostenintensiven Aufbau der Lade-Infrastruktur schaffen, heißt es. In Zeiten knapper Kassen eine gern gesehene Alternative.
„Sicher dauert es etwas länger als an einer herkömmlichen Ladesäule“, so Amtsleiter Dr. Uwe Schneider, „doch dafür ist das Laden dort völlig kostenlos“. Und es sei obendrein nicht zum Dauer-Laden gedacht, sondern allenfalls zum Überbrücken von leeren Akkuständen, so dass man sicher die nächste reguläre Ladesäule erreichen könne.
Fünf Minuten Dauerkurbeln produzieren dem Vernehmen nach genügend Strom für zehn Kilometer Fahrt, je nach Art der angeschlossenen Batterie.

Einen weiteren Vorteil hat das Handkurbeln ebenfalls: Es ist gut für die Fitness und als schöner Nebeneffekt lassen sich so auch die Rintelner Stadtgeschichten anhören.

























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