Rintelns Industriegebiet Nord ist vielschichtig und facettenreich. Davon konnten sich die Besucher am vergangenen Samstag ein buntes Bild machen. Industriegebiet – das heisst im vorliegenden Fall Wohnen, Leben und Arbeiten in einer vermischten Struktur aus Ein- und Mehrfamilienhäusern und Betrieben und Firmen. Viele davon sind alteingesessene Rintelner Urgesteine, manche im Laufe der Zeit neu dazugekommen und andere erst seit wenigen Jahren existent. Insgesamt 18 Betriebe und Organisationen waren an diesem Tag der offenen Tür vertreten, vom NABU Rinteln über den VTR, den Waldkindergarten und den dm-Drogeriemarkt bis hin zum Deutschen Roten Kreuz.
Dass in Rinteln Waren für ganz Deutschland, ja sogar die ganze Welt hergestellt werden, davon konnte man sich an dem strahlend-sonnigen Herbstsamstag selbst ein Bild machen. Egal ob die bei Schwarze und Schlichte abgefüllten Sprituosen, die bei O-I Glasspack hergestellten Flaschen oder die Verpackungsmaterialien von Amcor Flexibles: Was in Rinteln vom Band läuft, geht inzwischen über den ganzen Erdball verteilt auf die Reise.
Aber auch weniger global orientierte, lokal agierende Unternehmen die inzwischen zum prägenden Nordstadtbild Rintelns gehören, wie der Heizungsspezialist Caselitz oder der Obst- und Gartenbauverein Rinteln e.V. luden zu informativen Gesprächen bei der einen oder anderen Stärkung für Leib und Seele ein. Viele Themen boten eine unterhaltsame Ergänzung. So konnte man sich bei der Firma Caselitz über die neuesten Trends in Sachen Heizung und Methoden zur alternativen Energieversorung informieren, während die Stadtwerke Rinteln auf sehr anschauliche Weise zeigten, was alles so an Leitungen und Rohren im Erdreich verlegt ist, damit wir unseren täglichen Grundbedürfnisse in Sachen Wasserversorgung, Elektrizität und Wärme befriedigen können. Kommt es dabei, beispielsweise zu Defekten durch äußere Einwirkung und Fremdverschulden, rücken die Techniker der Stadtwerke mit modernsten Hilfsmitteln aus um die Fehlerquelle zu ermitteln und den Schaden schnellstens zu beheben.
Als besonderen Anreiz, möglichst viele der teilnehmenden Betriebe zu besichtigen, gab es ein begleitendes Gewinnspiel von Pro Rinteln in dem es darum ging, sechs Stempel teilnehmender Betriebe zu sammeln und an der Ziehung vieler attraktiver Preise teilzunehmen. Doch auch ohne Gewinnspiel bot der Tag der offenen Tür genug Anreize für alle, an einem Samstag einmal hinter die Kulissen bekannter Betriebe zu sehen.