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„Ja“ zur Feuerwehr, „Ja“ zur Teamarbeit

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„Ja“ zur Feuerwehr, „Ja“ zur Teamarbeit – Mit diesem Motto und einem kleinen Film leitete Silke Weibels den Kreis-Jungendfeuerwehrtag im Brückentorsaal ein. Die Kreis-Jugendfeuerwehrwartin präsentierte den zahlreichen Gästen beeindruckende Zahlen. So sind aktuell 62 Kinder- und 88 Jugendfeuerwehren im Landkreis Schaumburg tätig. Insgesamt bedeutet das, dass mit 1221 Jugendlichen und 806 Kindern über 2.000 Nachwuchskräfte für den Feuerwehrdienst fit gemacht und geschult werden. Bei den wöchentlichen Diensten und Wettbewerben steht der Teamgedanke im Vordergrund. Beim Bundeswettbewerb etwa, wo es nicht ein einzelner allein schaffen kann. Schlauch rollen, Knoten binden – hier werden bereits Tätigkeiten für die Einsatzabteilung gelernt und geübt. Weibels schilderte die Bedeutung des Teamgedankens auch am Beispiel von Kolja. Eine Woche vor dem Samtgemeindewettbewerb aus der Kinder- in die Jugendfeuerwehr übernommen, berichtete der Junge auf der Jahreshauptversammlung seiner Jugendfeuerwehr stolz davon, wie wichtig seine Position innerhalb der Gruppe gewesen war, um zum Erfolgserlebnis zu führen.

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Grundlage für die gelebte Teamarbeit, so Weigels, ist das Engagement der engagierten Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer vor Ort. Soziale Kompetenzen, von Kindesbeinen an erlernt, sind von allen zukunftsorientierten Arbeitgebern gefragt und werden händeringend gesucht. Kinder und Jugendliche werden in den Wehren so für Tätigkeiten im Berufsleben und der freiwilligen Feuerwehr vorbereitet. Leider seien immer weniger Arbeitgeber bereit, ihre Mitarbeiter zum Zweck der Jugendarbeit freizustellen. Daher muss zur Vorbereitung eines Zeltlagers oft schon mal der Jahresurlaub genommen werden. Dies könne und dürfe nicht sein, sagte Weigels.

Der Leiter des Polizeikommissariats Rinteln, Wilfried Korte (rechts), bekommt die Ehrenmedaille der Kreis-Jugendfeuerwehr Schaumburg vom Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote. (Foto: privat)
Der Leiter des Polizeikommissariats Rinteln, Wilfried Korte (rechts), bekommt die Ehrenmedaille der Kreis-Jugendfeuerwehr Schaumburg vom Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote. (Foto: privat)

Die Betreuerteams, bestehend aus 653 Frauen und Männern haben mit über 50.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit ihren Teil dazu beigetragen, dass 140 Kinder in die Jugendfeuerwehr und 99 Jugendliche im Jahr 2015 in die Einsatzabteilung übergeben werden konnten. Damit ist eine solide Basis für die freiwilligen Feuerwehren gegeben, dennoch hat eine große Zahl von Jugendfeuerwehren Nachwuchsprobleme.

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Die Sieger des Fotowettbewerbs: Jens Grote (Jugendfeuerwehr Exten), Frederik Lefeber (Jugendfeuerwehr Rodenberg) und Sarah Blume (Kinderfeuerwehr Riehe). (Foto: privat)
Die Sieger des Fotowettbewerbs (v.l.): Frederik Lefeber (Platz 2, Jugendfeuerwehr Rodenberg), Jens Grote (Platz 1, Jugendfeuerwehr Exten) und Sarah Blume (Platz 3, Kinderfeuerwehr Riehe). (Foto: privat)

Mareike Schlüter berichtete über die Kinderfeuerwehr. 2015 konnte die Kinderfeuerwehr Müsingen neu gegründet werden, auch 2016 steht eine Neugründung auf dem Plan. Ob Orientierungsmarsch, Kreis-Kinderfeuerwehrzeltlager in Lauenhagen, Schaumburger Flori oder der „Brandfloh“ (ein Abzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr), bereits bei den Kleinen war im vergangenen Jahr jede Menge los.

Gregor Zimmermann, Jürgen Kahle und Marion Garbe erhalten das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. (Foto: privat)
Gregor Zimmermann, Jürgen Kahle und Marion Garbe erhalten das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. (Foto: privat)

Auch in Sachen Öffentlichkeitsarbeit geht man mit der Zeit. Neu gestaltete Auftritte für Internet und Facebook holen die Kinder und Jugendlichen dort ab, wo sie einen Teil der Zeit verbringen: Im World Wide Web und in sozialen Netzwerken. Die Berichte und Infos verbreiten sich mit großer Geschwindigkeit, die Anzahl der Fans wuchs von 750 auf rund 900.

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