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"Ja" zur Grundschule Steinbergen

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Die Stadt Rinteln spricht sich für den Erhalt der Grundschule Steinbergen aus.

Das wurde jetzt sowohl in der jüngsten Sitzung des Ortsrates Steinbergen am Dienstag und im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur am Mittwoch deutlich.

Alle Schulstandorte im Stadtgebiet sowie alle Außenstellen sollen erhalten bleiben. Dafür sind Haushaltsmittel im nächsten Jahr und auch in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen.

Erster Stadtrat Jörg Schröder erklärte als Vertreter der Stadtverwaltung, zum Erhalt brauche es das Schulgebäude, die Lehrer und natürlich auch die Kinder. Das Gebäude stellt die Stadt als Schulträger bereit und unterhält es. Bei den Personalplanung ist sie jedoch machtlos, dies ist Sache der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Deren schulfachlicher Dezernent Falk Beckhausen, sowie die kommissarische Leiterin der Grundschule Deckbergen, Claudia Buschke, stellten sich den Fragen der Steinberger Eltern und erklärten, wie es weitergeht.

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Landesschulbehörde hat Stellen ausgeschrieben

So betonte Beckhausen, es sei niemals die Absicht der Schulbehörde gewesen, eine Schulschließung voranzutreiben. Dies könne nur der Schulträger veranlassen. „Unsere Aufgabe ist es, für Personal zu sorgen“, sagte er. Und erklärte, erst in den Ferien sei bekannt geworden, dass es den Lehrkräfte-Engpaß geben würde. Dann sei man aktiv geworden. Ein Antrag auf „Feuerwehrlehrer“ als Notlösung ist gestellt, eine weitere Lehrerstelle sei ausgeschrieben. „Das heißt jedoch nicht, dass die Stelle auch besetzt werden kann“, sagte Beckhausen, „die Bewerber entscheiden ja selbst, ob sie annehmen oder nicht.“ Zudem sei das Einstellungsverfahren langwierig. Die Nachfragen aus den Reihen der Einwohner drehten sich auch um den Ausdruck der „vorübergehenden“ Beschulung in Deckbergen. Dies bedeutet nämlich keineswegs, dass die Kinder automatisch wieder nach Steinbergen geholt würden, falls genug Lehrer zur Verfügung stünden. „Das ist zwar möglich, muss aber von der Schulleitung und dem Schulelternrat entschieden werden“, klärte Schröder auf.

Um die Rückführung an den Standort Steinbergen zu ermöglichen, müsste die Schulbehörde also zwei Lehrkräfte zur Verfügung stellen. Die bereits gebildeten 1. und 2. Klassen in Deckbergen würden aufgelöst und teilweise in eine Kombiklasse (1.+2. Schuljahr) in Steinbergen überführt. Sechs Schüler aus Steinbergen würden zur Ganztagsbetreuung nach Deckbergen gefahren werden.

So wurde über den Beschlussvorschlag der Verwaltung einstimmig positiv abgestimmt. Nicht jedoch ohne den Zusatz, die Stadt Rinteln möge die Schulbehörde „aufs Schärfste“ auffordern, ausreichend Lehrpersonal zur Verfügung zu stellen. Am Donnerstag geht es in Verwaltung und Rat in der Angelegenheit weiter.

 

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