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Jahreshauptversammlung der Werkfeuerwehr Lebenshilfe

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Auch die Werkfeuerwehr Lebenshilfe konnte bei der Jahreshauptversammlung auf viele Ereignisse und Einsätze im Jahr 2015 zurückblicken. So zählte Werkbrandmeister Marco Behrens insgesamt 25 Alarmierungen auf dem eigenen Gelände und dem Stadtgebiet Rinteln. Fünf Brandmeldeeinläufe waren auf dem Werksgelände zu verzeichnen, zwei Brandeinsätze im Stadtgebiet und unter anderem 14 Brandsicherheitswachen (davon neun auf dem Gelände der Lebenshilfe).

Bei der befreundeten Werkfeuerwehr O-I Glasspack stellte man Personal zur Brandsicherheitswache zur Wannenlöschung bereit. Sogar von einem Gefahrguteinsatz auf der Baustelle zum Haus am Waldkater auf dem eigenen Gelände sprach Behrens. Bei Rückbaumaßnahmen alter Leitungen wurde eine Kältemitteilleitung durchtrennt. Dabei kam es zur Freisetzung einer Dampfwolke sowie Austritt einer öligen Flüssigkeit. Mit Hochdrucklüftern sowie Atemschutz und Schutzanzügen wurden die Einsatzkräfte der Lage Herr. Für die Zukunft sind Einmalschutzanzüge angeschafft und ins Hilfeleistungslöschfahrzeug verladen worden, damit man im Falle eines Falles gerüstet ist.

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Werkbrandmeister Marco Behrens blickte auf 25 Einsätze in 2015 zurück (Foto: privat).

Am 16. Juli vergangenen Jahres wurde ein Bus mit einem Kind aufs Gelände der Werkfeuerwehr Lebenshilfe gefahren. Der kleine Junge an Bord hatte sich einen Finger an einer Metallverstrebung eines Sitzes eingeklemmt und konnte selbst mit Eis und Seife nicht aus seiner mißlichen Lage befreit werden. Nachdem Sitze ausgebaut wurden und die besagte Metallverstrebung mit einer Säge entfernt wurde, brachte der Rettungswagen das Kind ins Klinikum Minden, wo schließlich die Verstrebung mittels Puk-Säge und mehreren Klemmen entfernt werden konnte. Der Junge habe das Erlebnis ohne bleibende Schäden überstanden, befand Behrens abschließend.

Auch die größte, bisher auf dem Gelände der Lebenshilfe durchgeführte, Alarmübung mit rund 250 Einsatzkräften der Ortsfeuerwehren Rinteln, den Werkfeuerwehren Rinteln, dem Löschzug Bückeburg, der Kreisfeuerwehr, der Logistikeinheit Feuuerwehr Rodenberg/Pohle und vielen weiteren Einsatzkräften von DRK und Rettungsdienst war ein Thema im Jahresrückblick von Werkbrandmeister Marco Behrens. Er lobte die Zusammenarbeit der Einheiten und sagte, dass sich Bewohner und Mitarbeiter auf dem Gelände sicher fühlen könnten.

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Von links: Daniel Heim, Ilona Stock, Michael Meißner, Benjamin Pätzolt, Julian Klinke, Reimund Zöllner, Benjamin Hundrieser, Marco Behrens (Foto: privat)

Mit der Inbetriebnahme des „Haus am Waldkater“ ging auch die dauerbesetzte Stelle in Betrieb, in der im Alarmfall alle Fäden auf dem Gelände zusammenlaufen – egal ob ein Notfall im Fahrstuhl oder die Auslösung der Brandmeldeanlage. Auch nachts sind stets drei Werkfeuerwehrleute auf dem Gelände präsent, um sofort handeln zu können. Dass sich das System bewährt hat, zeigten die Zahlen. Allein von September bis Ende Dezember, so Behrens, habe man 15 interne Einsätze des Nachtdienstes verzeichnen können (meist mit medizinischem Hintergrund). Von Jahresanfang bis zum Tag der Hauptversammlung waren es schon Acht.

Die Werkfeuerwehr Lebenshilfe kann im Bedarfsfall auf 49 Einsatzkräfte zurückgreifen, unterteilt in 42 Männer und sieben Frauen. 29 von ihnen sind Atemschutzgeräteträger (davon wiederum 23 uneingeschränkt tauglich). Für die Zusammenarbeit mit dem DRK Rettungsdienst, der Einsatzleitstelle und der Werkfeuerwehr Lebenshilfe wurde darüber hinaus ein Konzept erarbeitet, um in Not geratene Personen aufzunehmen und an sichere Orte zu transportieren. (Dazu erfolgt eine gesonderte Berichterstattung – Anm. d. Red)

Zu Werkfeuerwehrmännern wurden Daniel Jahn und Michael Janetzek befördert, zur Werkoberfeuerwehrfrau Ilona Stock, zu Werkoberfeuerwehrmännern Andreas Schädlich und Reimund Zöller. Das Amt des Werkhauptfeuerwehrmanns hat ab sofort Julian Klinke inne, erster Werkhauptfeuerwehrmann ist Benjamin Pätzolt. Werkbrandmeister wurde Benjamin Heim und Werklöschmeister Benjamin Hundrieser. Michael Meißner erhielt die Beförderung zum Werkoberbrandmeister.

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