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Jahresrückblick im Teenie-Projekt des Kinderschutzbundes Rinteln

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(Rinteln) Das Highlight des Jahres 2024 war für die Jugendlichen des Teenie-Treffs die Nordsee-Freizeit im Juni. Doch auch darüber hinaus ist 2024 einiges im Teenie-Projekt passiert. Die Förderung durch die Stadt Rinteln, den Landkreis Schaumburg und die Bürgerstiftung Schaumburg leistet dabei einen zentralen Beitrag, Jugendliche im Landkreis Schaumburg mit den Angeboten zu erreichen.

„Für Jugendliche ist es oft eine Hemmschwelle, sich Unterstützung zu suchen“, berichtet Projektmitarbeiterin Susanne Meyer. Deshalb sei es besonders wichtig, Kontaktwege niedrigschwellig zu gestalten und an den Stellen auf Unterstützungsangebote aufmerksam zu machen, an denen junge Menschen ihren Alltag verbringen.

Gestartet haben die Fachkräfte des Projekts zu Jahresbeginn deshalb mit einem Workshop für die Schüler des 6. Jahrgangs an der Hildburgschule in Rinteln. „Mit den Schülern haben wir über Skills gesprochen und zu der Frage gearbeitet ‚Was kann ich tun, wenn es mir nicht gut geht?‘“, erzählt Mitarbeiterin Sarah Stief. Vor Allem sei es aber darum gegangen, deutlich zu machen, dass es okay ist, wenn man alleine nicht weiterweiß und dass es Angebote gibt, die genau in solchen Situationen eine Anlaufstelle sein können.

Das Teenie-Projekt adressiert inzwischen schon seit 11 Jahren Jugendliche mit unterschiedlichsten sozial-emotionalen Herausforderungen. Teenies, die Schwierigkeiten im Kontakt mit Gleichaltrigen haben, sich mit sich selbst unwohl fühlen oder bei denen es Stress in Schule oder im häuslichen Umfeld gibt, können sich an die Fachkräfte wenden. „Wir stellen auch in diesem Jahr erneut fest, dass die Problemlagen häufig immer komplexer und individueller werden“, sind sich die projektinvolvierten Fachkräfte einig. Daraus ergebe sich immer dringlicher die Notwendigkeit, Ressourcen für individuelle Beratung vorzuhalten und die Vernetzung mit weiteren Hilfsanbietenden im Landkreis stetig auszubauen. Auch dafür sei die Unterstützung durch Förderer und Sponsoren zentral.

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Mindestens genauso häufig wie Jugendliche sich selbst melden, wenden sich auch Eltern an das Teenie-Projekt. „Wir haben es immer zum Ziel, mit Eltern und ihren Kindern zu arbeiten“, sagt Meyer. Das sei zentral, um gemeinsam mit der Familie rauszufinden, welche Belastungen, welche Veränderungswünsche und vor Allem welche Ressourcen es gibt und Jugendliche wie auch Familiensysteme in ihrer Entwicklung zu begleiten.

Auch die Jugendlichen, die zum wöchentlichen Teenie-Treff gehören, haben die Möglichkeit, bei Bedarf Einzeltermine mit den Fachkräften zu vereinbaren. Parallel findet regelmäßiger Austausch mit den Eltern statt. Die Teilnahme an der freitäglichen Gruppe setzt also auf verschiedenen Ebenen an: Einen sicheren Rahmen zu erleben, der es möglich macht, Herausforderungen zu adressieren und diese begleitet durch die Fachkräfte mit systemischer Perspektive zu bearbeiten.

Die jährliche einwöchige Freizeit, in diesem Jahr ermöglicht durch die Förderung des Landes Niedersachsen und der Bürgerstiftung Schaumburg, bietet den Teenies viel Gelegenheit, sich darin zu üben, sich über Wünsche und Präferenzen auszutauschen, Meinungen zu vertreten und Kompromisse zu finden und dadurch selbst zu entscheiden, wie die gemeinsame Zeit gefüllt werden soll. Deshalb hat die Planungsphase für die Freizeit 2025 auch bereits jetzt begonnen und wird bis zum Sommer regelmäßig Bestandteil der wöchentlichen Gruppentreffen sein. „Die Gruppe ist ein verlässlicher Rahmen, deren Inhalte durch die Jugendlichen gestaltet werden“, berichten die projektinvolvierten Fachkräfte.

(pr)

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