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„Jede Stadt muss ihre eigenen Lösungen finden“: Ideenschmiede zur Rintelner Innenstadtbelebung startet

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(Rinteln) Jetzt erfolgte der Startschuss fürs Projekt „Rinteln morgen – Leerstand neu gedacht“. Wie bereits berichtet, möchte die Stadt Rinteln zusammen mit Bürgern und Projektpartnern Ideen und Konzepte erarbeiten, um dem ehemaligen Modehaus Beckmann und Leersänden neues Leben einzuhauchen sowie über einen Wettbewerb Gründer zu aktivieren und zu unterstützen.

Serge Enns (Agentur Morgenraum, links) und Nina Mersmann (Weserbergland AG, rechts) stellten den Ablauf des Projekts „Rinteln morgen“ vor.

Rinteln als Mittelzentrum stehe vor vielschichtigen Herausforderungen, „Innenstädte verlieren zunehmend ihre ursprüngliche Versorgungsfunktion“, sagte Rintelns Bürgermeisterin Andrea Lange zur Eröffnung, „der Online-Handel ist inzwischen kein Trend mehr, sondern neue Realität.“ Die Zahl der jungen Menschen in den kleineren Städten sei rückläufig, durch die Krisen und Pandemiefolgen sei die Konsumlust weiter eingeschränkt. Dieser Innenstadtentwicklung möchte die Stadt aktiv entgegentreten. Als Projektpartner ist die Weserbergland AG im Boot, die wiederum von der Agentur Morgenraum unterstützt wird.

Mitmachen ist online oder am Schaufenster möglich: Bürgermeisterin Andrea Lange zeigt die Umfrage, deren Ergebnisse von den Projektpartnern ausgewertet werden.

Der Plan steht auf mehreren Säulen: Bis zum 19. März können Bürger an einer Umfrage – entweder vor Ort am Schaufenster oder auf der Internetseite www.leerstand-neu-gedacht.de – teilnehmen. Ab dem 16. Februar wird es in den Modehaus-Räumen in der Weserstraße Zukunftswerkstätten und Events geben und für den 11. Mai ist ein Wettbewerb der Ideen geplant, bei dem die besten Geschäftsmodelle ausgezeichnet werden. Dabei winken auch Fördermittel aus dem Gründerzuschussprogramm der Stadt.

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Bereits seit 2018 unterstützt Rinteln Unternehmensgründer oder -nachfolger mit Zuschüssen in Höhe von 15 Prozent der förderfähigen Summe (höchstens 5000 Euro). Geplant ist, diese Förderung auf einen Zuschuss auf Mieten für Geschäftsräume über einen Zeitraum von 12 Monaten auszuweiten. Weiterhin arbeiten derzeit sieben Studenten der Leibniz-Universität Hannover im Rahmen eines Masterprojekts zur Raumentwicklung und werden die Ergebnisse im März vorstellen. Das Einzelhandelskonzept, ursprünglich aus dem Jahr 2007, wird ebenfalls fortgeschrieben.

Von links: Anja Spohr (Pro Rinteln), Daniel Jakschik (Wirtschaftsförderung), Thomas Gieselmann (Pro Rinteln), Andrea Lange (Bürgermeisterin), Nina Mersmann (Weserbergland AG), Serge Enns (Agentur Morgenraum) beim Startschuss zum Projekt „Rinteln morgen“.

Die Stadt hat das Ex-Modehaus bis Mitte Mai angemietet. Die Maßnahme ist Teil des niedersächsischen Programms „Perspektive Innenstadt“ für das über 790.000 Euro an Förderungen in die Weserstadt gezahlt werden und das an verschiedenen Punkten ansetzt, um Stadtzentren attraktiver zu gestalten (wir berichteten).

„Jede Stadt muss ihre eigenen Lösungen finden und sich in einem öffentlichen Prozess darüber verständigen“, sagte Lange und rief dazu auf, sich einzubringen und die Zukunft Rintelns mit Kreativität mitzugestalten um auch in Zukunft „attraktiv für alle Generationen zu sein.“

In den Räumen des ehemaligen Modehauses Beckmann werden Workshops und Veranstaltungen stattfinden.

Die Stadt Rinteln hat weiterhin die Stelle eines Programm-Managers ausgeschrieben. Dieser soll sich unter anderem um die Unterstützung und Koordination von neuen Einzelhandelsprojekten, Veranstaltungen und Fördermöglichkeiten kümmern. Dafür gab es 84.300 Euro Förderung vom Regionalministerium (wir berichteten). Bewerbungen können noch bis zum 17. Februar eingereicht werden. (vu)

Während der Projektlaufzeit können die angemieteten Räume für externe Veranstaltungen und Pop-Up-Formate gebucht werden. Infos bei Linda Mundhenke von der Wirtschaftsförderung (l.mundhenke@rinteln.de, Tel. 05751 / 403 118)

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