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Jeden individuell betrachten: Hilfe und Rechte für werdende Eltern

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Im Emma-Zentrum des Krankenhauses Rinteln fand am Mittwoch, den 19.02. ein Vortrag zum Thema „Vorsorge, Mutterschutz und Krankenversicherung für junge Eltern“ statt. Bezirksgeschäftsführer Carsten Wahle (Barmer GEK) lud in Zusammenarbeit mit Birgit Radke zum Informationsabend mit Dialog.

„Vorsorgeuntersuchungen in Deutschland sind frei“, betonte Wahle, „das war schon immer so und Sie brauchen auch weiterhin für Leistungen die im Zuge der Schwangerschaft von Ihrer Krankenkasse im Leistungskatalog aufgenommen sind, nichts zu bezahlen.“

Die Praxisgebühr, das „Eintrittsgeld für den Arztbesuch“, die von 2004 bis Ende 2012 in Deutschland erhoben wurde, galt nie für Vorsorgeuntersuchungen. Dabei spielte es keine Rolle ob es um einen Zahnarztbesuch oder die Schwangerschaftsvorsorge ging. Nach diesem Abstecher in die historischen, fragwürdigen Entscheidungen der Politik behandelte Wahle in den folgenden 90 Minuten Themen wie Geburtsvorbereitungskurse, Elternzeit und Elterngeld.

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01 rinteln aktuell emma zentrum vortrag barmer gek

„Mir ist es wichtig“, betonte Wahle, „dass dies hier kein Monolog ist, sondern ein Dialog. Fragen Sie, bringen Sie sich ein, nur so können die Informationen ausgetauscht werden.“

So war es laut Wahle Anfang der 90er Jahre alles andere als selbstverständlich, dass beide werdende Elternteile einen gemeinsamen Geburtsvorbereitungskurs besuchen. Das sei heutzutage alles freier und fortgeschrittener geworden. Ob die Kassen den Kurs für den Vater mitbezahlen, komme auf die jeweilige Satzungsleistung der Kasse an. 80% der Leistungen sind im Gesetz festgeschrieben – bei den Satzungsleistungen könne der Umfang differieren.

Bei den individuellen Gesundheitsleistungen (IgeL – Komplettverzeichnis unter www.igel-monitor.de einsehbar) rät der Barmer GEK-Experte dazu, sich im Einzelfall zu informieren. Die normalen Leistungen rechnen Ärzte über die Gesundheitskarte ab, alles was darüber optional angeboten wird, erstattet die Kasse nicht.

Luden zum Vortrag im Emma-Zentrum: Carsten Wahle (mit Storch) und Birgit Radke (mit Babypuppe)
Luden zum Vortrag im Emma-Zentrum: Carsten Wahle (mit Storch) und Birgit Radke (mit Babypuppe)

Mit Hinblick auf das Thema Mutterschutzrichtlinien betonte Wahle, „Sie sind etwas besonderes“. Vom ersten Tag der Schwangerschaft bis zum letzten, bis zur Zeit danach, ist dort alles geregelt. Zum 1.7.2013 wurden die Richtlinien letztmalig angepasst, darunter sind jetzt auch drei Basis-Ultraschalluntersuchungen im Katalog aufgenommen.

Wahle: „Das Gesundheitssystem gilt für rund 80 Millionen Bundesbürger, aber ich bin nicht 80 Millionen, Sie sind nicht 80 Millionen – wir sind ein Teil davon und haben ein Recht darauf, alle einzeln betrachtet werden. Sprechen Sie immer mit Ihrer Kasse, sie wird Ihnen helfen!“

02 rinteln aktuell emma zentrum vortrag barmer gek

 

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