(Rinteln) Viele Wochen hat er das Rintelner Stadtzentrum bereichert und als Teil des Weihnachtsmarktes war er mit seiner Beleuchtung ein Hingucker und optischer Ankerpunkt für Besucher. Jetzt ist der große Weihnachtsbaum weg.
In diesem Jahr ungewöhnlich spät, am 16. Januar, wurde er mit einigen gekonnten Schnitten durch die Motorsäge von Bauhofmitarbeitern zu Fall gebracht. Weitere Sägeschritte zerteilten die rund 12 Meter große Nordmanntanne in handliche Einzelteile, ehe das Nadelgewächs auf der Ladefläche eines städtischen LKW landete. Anschließend wurde die Sägespäne zusammengefegt und die quadratische Bodenhülse erhielt wieder ihren Deckel, der die Öffnung jetzt für rund zehn Monate verschließen wird.

So lange, bis zum November 2025, dauert es nämlich bis zum Aufstellen des neuen Weihnachtsbaumes auf dem Rintelner Marktplatz. Der wird, festlich beleuchtet, beim Rintelner Adventszauber 2025 wieder für eine festliche Atmosphäre sorgen. Doch bis dahin liegen noch mehr als 40 Wochen voller Veranstaltungen und großer wie kleiner Events auf dem Programm, darunter die beiden Messen, das Altstadtfest und noch viel mehr – dazu empfiehlt sich ein Blick auf die große Event-Übersicht: KLICK .
Doch warum stand der Weihnachtsbaum in diesem Jahr deutlich länger als sonst? Die Erklärung ist einfach. Die Bauhof-LKW, mit denen der Abtransport organisiert wird, waren aufgrund des Winterdienstes mit entsprechender Ausrüstung ausgestattet und daher nicht für den Baumtransport bereit. Auch das Mehrgenerationenhäuschen in der Fußgängerzone steht immer noch an Ort und Stelle, aus dem gleichen Grund. Doch auch hier werden jetzt die Abbauarbeiten beginnen.

Einzig die rustikale Marktplatzbühne darf noch stehen bleiben und das ist jedes Jahr so. Sie dient dem Kettensägenkünstler Kai Gerulat als Plattform für seine kreativen Sägearbeiten auf dem Brennholz- und Bauernmarkt, der am 1. und 2. Februar den traditionellen Start in die Veranstaltungssaison markiert.
(vu)