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Jubiläum bei Fahrschule Radler: 18 Jahre als Fahrlehrer dabei und „volljährig“

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(Rinteln) Anlass zum Feiern bei der Fahrschule Radler: Fahrlehrer Oliver von Damaros feierte am 1. Juli sein 18-jähriges Betriebsjubiläum.

Inhaber Ingo Radler witzelt: „Damit ist er jetzt volljährig.“ Insgesamt übt von Damaros den Beruf sogar schon seit 24 Jahren aus. „Ich bin nicht so der Büromensch, arbeite lieber viel draußen und mit Menschen“, so der 49-jährige, der sich in seiner Freizeit ehrenamtlich engagiert – er ist seit 25 Jahren Jugendwart im Kanu Club. „Als die Fahrschule Radler eröffnet hat, wurde ich eingeschult. Mit sechs Jahren“, erinnert er sich prompt.

Patrick Tegtmeier ist seit neun Jahren als Fahrlehrer im Team dabei, Andreas Biermann seit fünf Jahren. Fred Janssen, Sebastian Lutzmann und Friedrich-Wilhelm Reck bringen es auf jeweils vier Jahre Betriebszugehörigkeit. Jens Steggewentz ist seit drei Jahren bei der Fahrschule Radler mit von der Partie. Doch ganz egal ob langjährig oder neu dabei – alle wissen von den Veränderungen im Berufsbild des Fahrlehrers zu berichten. Die Anforderungen steigen ständig, an Ausbilder und Schüler. Immer mehr Assistenzsysteme in den Autos wollen bedient werden. In der Prüfung spielen sie momentan aber noch keine Rolle.

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Das veränderte Freizeitverhalten junger Menschen, mit weniger Bewegung und mehr Zeit vor dem Computer und Tablet, schlägt sich auch bei der Fahrprüfung nieder. Es gebe bei einigen der Schüler durchaus Auffälligkeiten in der Motorik, wissen fast alle zu berichten. Die Koordination und das gleichzeitige Ausführen von Aktionen müsse bei manchen erst noch richtig eingeübt werden. „Daher können wir auch nicht auf den Euro genau sagen, was genau ein Führerschein kostet“, erklärt Ingo Radler, „das kommt ganz darauf an, wie schnell die Schüler Fortschritte machen und wie sicher sie sind.“

Ingo Radler (li.) und Oliver von Damaros, der inzwischen 18 Jahre bei der Fahrschule Radler tätig ist.

Fahrschule in Zeiten von Corona

Die Digitalisierung macht auch vor der Fahrprüfung nicht Halt. Künftig sei geplant, den Ablauf der praktischen Fahrprüfung in einem digitalen Protokoll abzulegen, so Radler. Am Ende der Prüfungsfahrt bekommen die Schüler dann einen QR-Code, über den sie sich die Vermerke des Prüfers in den einzelnen Abschnitten ansehen können. Nicht zuletzt wird die Dauer einer Fahrprüfung steigen, von derzeit 45 auf 55 Minuten ab Januar 2021. Bis dahin, hofft Radler, hat sich auch die Situation rund um die Corona-Auflagen wieder entspannt. Nach rund zweimonatiger Schließung aufgrund der Verordnungen läuft der Betrieb durch die zahlreichen Regelungen wie mit angezogener Handbremse – um beim Auto-Jargon zu bleiben. Radler erklärt: „Nach wie vor müssen wir die Fahrstunden immer vor der Fahrschule starten und beginnen. Ein Abholen der Fahrschüler an ihren Wohnorten ist nicht zulässig. Zwischen den Stunden müssen die Autos gelüftet und desinfiziert werden und die Maskenpflicht gilt ebenfalls.“ Nichtsdestotrotz macht der Beruf allen sichtlich Spaß. Auch nach 43 Jahren Fahrschule Radler köchelt morgens als erstes die Kaffeemaschine, ehe bei Brötchen und Besprechung der Tagesablauf geplant wird. Dann schwärmen sie in die Standorte Rinteln, Stadthagen, Rehren, Eisbergen, Langenholzhausen und Extertal-Almena aus. Nicht zu übersehen: Die auffällige, grüne Folierung der Fahrschulautos. „In diesem Sinne – gute Fahrt“, ruft Ingo Radler abschließend. Das wünschen wir auch. (vu)

Foto, von links: Oliver von Damaros, Sebastian Lutzmann, Ingo Radler, Fred Janssen, Jens Steggewentz, Friedrich-Wilhelm Reck, Andreas Biermann

 

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