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Kabarett statt Theater: Kulturring Rinteln stellt Saison 2022 vor

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(Rinteln) „Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen“, sagt Wolfgang Westphal.

Der Vorsitzende des Kulturrings hat bei der Vorstellung des diesjährigen Programms verdeutlicht, dass der Verein nach wie vor mit dem Fehlen eines Veranstaltungssaals in Rinteln zu kämpfen habe: Der angekündigte Umbau der Aula im Gymnasium lässt auf sich warten. Vor 2023 rechnet der Kulturring nicht mit einer Entspannung. Ausweichmöglichkeiten sind begrenzt. Da die Veranstaltungen ein halbes Jahr Planungszeit benötigen, lautet das ernüchternde Fazit: „Großes Theater können wir nach wie vor nicht spielen.“ Stattdessen gibt es vermehrt Kabarett.

Auch der Innenhof des Klosters Möllenbeck fällt für Veranstaltungen aus

Zwei große Events sollten ursprünglich im Innenhof des Klosters Möllenbeck stattfinden, doch aufgrund der dort untergebrachten, ukrainischen Flüchtlinge sei das nicht möglich, erklärt Westphal und wundert sich: „Ich habe nicht verstanden, wieso man dort nicht an zwei Abenden eine Veranstaltung spielen dürfte.“

Wolfgang Westphal (Vorsitzender des Kulturrings Rinteln) und Juliane Weiss (Kulturring-Geschäftsführerin) freuen sich auf eine tolle Kultur-Saison 2022.

Also wurde umgeplant: Das Programm „Aber bitte mit ohne“ des Kölner Stand-Up Comedians Martin Zingsheim am 16. Juni um 18 Uhr und das Solo-Musical „The Kraut – Ein Marlene Dietrich Abend“ von Dirk Heidicke am 22. Juni um 20 Uhr finden als Open-Air auf dem Kirchplatz im Zentrum Rintelns statt. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. Um Voranmeldung und wetterangepasste Kleidung wird gebeten, ebenso freut sich der Kulturring über eine Spende am Ausgang.

Bereits kurz danach, am 24. Juni um 19:30 Uhr spielt das Göttinger Symphonieorchester ein großes Konzert in der Nikolai-Kirche. Es ist der Ersatz für das corona-bedingt ausgefallene Jahreskonzert und wird von Wolfgang Westphal geleitet. Auf dem Programm steht die „Symphonie Classique“ von Sergej Prokofjew, Mozarts „Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur“ und die „Jupiter-Symphonie Nr. 42 C-Dur“. Als Klarinett-Solistin wird Katijana Rener von der Musikhochschule Hannover zu Gast sein. Der Eintritt kostet 20 Euro auf allen Plätzen.

Am 24. Juni wird das ausgefallene Neujahrskonzert in der Nikolai-Kirche „nachgeholt“. (Archivfoto)

Am 10. August um 20 Uhr ist die „Leipziger Pfeffermühle“ zu Gast im Ratskellersaal.  Das humorvoll-kritische Programm des Ensembles trägt den Namen „5% Würde“ und wird mit „ABBA-Songs“ untermalt. Eintritt: 18 Euro.

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Das Göttinger Symphonieorchester spielt am 11. September um 17 Uhr in der Klosterkirche Möllenbeck. Die 70-minütige Aufführung von Anton Bruckners „4. Sinfonie in Es-Dur“ eignet sich laut Dirigent Westphal gut für die dortige Kirche: „Bruckner braucht eine Kirche mit acht Sekunden Nachhall!“ Der Eintritt ist frei.

Zum musikalisch-literarischen Kästner-Abend mit Ulrich Gebauer und Ralf Schink lädt der Kulturring am 29. September um 20 Uhr in den Ratskellersaal am Marktplatz ein (Eintritt: 18 Euro). Hier trifft Literatur auf Laser-Harfe, die der Pianist Schink gekonnt bespielen wird. Der Name des Programms: „Herzleid los“.

Am 11. November um 19:30 Uhr erklingt Musik des Barock von Bach und franzöischen Komponisten in der Jakobi-Kirche am Kollegienplatz. Stephan Schultz (Violoncello) und Anne-Catherine Bucher (Cembalo) spielen als Solisten des Barockorchesters „Le Concert Lorrain“ Musik unter dem Motto „Bach und Frankreich“. Der Eintritt beträgt 15 Euro auf allen Plätzen.

Der Ratskellersaal dient als Austragungsort zahlreicher Veranstaltungen (Archivfoto).

Ihren Ausklang findet die Saison 2022 am 27. November um 17 Uhr mit Frank Suchland und der Weihnachtslesung „Stille Nacht“ im Ratskellersaal. Gäste erwartet ein weihnachtlicher Abend voller Poesie, Wärme und heiterer Gelassenheit und musikalischer Begleitung zum Eintrittspreis von 18 Euro.

Eine Vorschau gibt es ebenfalls: Für den 15. Januar 2023 ist um 18 Uhr das Neujahrskonzert in der Nikolai-Kirche geplant. Auf dem Programm stehen „beschwingte Melodien von Johann Strauß & Co.“ (vu)

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