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Kadosch und der Donnerstag

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Vier Mal täglich gehe ich mit meinem Hund zu mindestens jeweils 1 Stunde dauernden Spaziergängen. Dabei gehe ich möglichst viele für den Hund wiederkehrende und daher leichter heim zu findende Gänge.

Einer davon führt mich an Gärten und Häusern vorbei, durch die Professorengärten, die ja eigentlich „Gärten vor dem Rintelnschen Ostertor“ heissen, über den Heinekamp, über den langen Jammer, durch Münchhausenhof, Spitzbuben- und Hole-Mich Brücke zurück.

Von dem Gang am letzten Donnerstag möchte ich berichten.

Es dauerte gerade einmal 10 Minuten, ich pflückte und aß gerade ein paar reife Eibenfrüchte, da passierte es. „Guten Morgen, Herr Kadosch, schön, dass Sie anhalten, ich habe hier ein paar Bohnen für Sie gepflückt, sind auch echt Bio. Guten Appetit!“ bekomme ich von Frau St. zu hören und in die Hand gedrückt bekomme ich eine Plastiktüte, darinnen sicherlich 1 Kilo grüne Bohnen. Ich will ja nicht undankbar sein, doch nun muß ich diese Tüte die gesamte Zeit tragen, na ja.

Im Weitergehen passiere ich eine Brombeerhecke und lasse mir die mittlerweile zuckersüßen Beeren gut schmecken, als Herr B. auf mich zu tritt und mir einen Plastikbehälter in die Hand drückt mit den Worten „Zum Einfrieren.“ Ich steckte ihn zu den Bohnen. Daheim stellte sich heraus, es waren von ihm gepflückte Brombeeren.
Die eine oder andere fast reife Zwetschge landete in meinem Bauch, am letzten Garten, nach der Kurve, reichte mir Peter K. einen Eimer mit frisch gepflückten Mirabellen. „Du kochst doch so gern Marmelade. Den Eimer kannste behalten.“

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Da stand ich nun, in der einen Hand die Hundeleine, in der rechten Hand eine Plastiktüte mit Bohnen und Brombeeren, wohin aber mit dem Eimer? Und es waren noch mindestens 20 Minuten bis nach Hause zu schleppen.

Irgendwie ging es, die freundlichen Geschenke wogen auch gar nicht so schwer; und statt Mittag zu kochen, tat ich mich an den Früchten gütlich.

Am Abend dann der letzte Rundgang so gegen halb zehn. Ein leises Klingeln zeigte mir, hier angelt einer in der Mühlenexter. Und richtig, Johann saß am Ufer und hatte gerade einen Biss. Den fast zweipfündigen Aal schenkte er mir, morgen wird es Aal grün geben. Läcker.

Herzlich grüßt

Euer Kadosch

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