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Kadosch und der Mittelpunkt der Insel

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Die Ferien sind fast vorbei, viele sind schon zurück; so will ich mit einer Nachlese zu meiner geliebten Urlaubsinsel noch ein wenig Sommergefühle vermitteln.

Von unserem „Zu-Fuß-Urlaub“ auf Mallorca hier meine Beobachtungen in dem kleinen Städtchen Bunyola am Fuße des Tramuntanagebirges.

Mit dem Bus sind wir ein Weilchen bis zur Abzweigung gefahren und erreichen zu Fuß das Städtchen Bunyola über die Straße PM 202, vorbei an Hunderttausenden von Mandelbäumen,. Die Früchte der Platanen hängen wie samtene Bällchen an den Bäumen. Wir erreichen die Stadtgrenze.
Die erste Begegnung mit dem Städtchen ist der Friedhof. Eine Beerdigungskultur, die schon bei Eintritt in die lebende Welt der Bunyolaner die Wertschätzung der Verblichenen nach außen hin deutlich demonstriert.

Eine Pinienallee führt den Wanderer in das eigentliche Städtchen. Die futuristisch gebauten Häuser sind schön – aber bitte vor dem Ortsschild gebaut, ja nicht das alte Dorfbild zerstören.
Vor dem großartigen Panorama der Ausläufer der Serra da Tramuntana dominiert die Kirche den Anblick.

In das Zentrum gelangen wir durch die Straße, gesäumt von imposanten Stadthäusern und man fühlt sich – wenn die Autos nicht wären – in eine Stadt des Fin de Siècle zurückversetzt.
Abwärts zum Bahnhof, vorbei an der kleinen Plaça vor der Verwaltung, führt eine Schatten spendende Platanenallee.

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Der Kadosch fühlt sich auf Mallorca spürbar wohl. (Foto: privat)

Torbögen, aufsteigende imposante Treppen und kleinere Stadthäuser erinnern ein wenig an Paris. Nur schade, dass die modernen Metallfenster und -rolläden den ursprünglichen Touch verwässern.
Gegenüber der städtischen Markthallen finden aufmerksame Schlenderer eine Gasse, in der verspielte Anwohner die Bäume mit roten und grünen Blättern abwechselnd eingepflanzt haben. Luna kläfft mit den einheimischen Hunden um die Wette, als ob ihre spanische Herkunft diesen „Dialekt“ der Hunde noch immer verstehen läßt.

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Das kleine Anwesen mit dem spitzen Kirchendach vor dem Panorama der Mandelbäume verführt den müßigen Betrachter zum Schmunzeln.

Rührend auch der kleine Bahnhof der alten Inselbahn Palma-Soller mit den drei Lampen und einer schmiedeeisernen Uhr, liebevoll gepflegt und dennoch Geschäftigkeit demonstrierend. Hier befindet sich auch „schon immer“ das Schienen- und Schwellendepot.
Viele Stadthäuser und die etwas außerhalb liegenden Häuser und Anwesen zeugen von der Lust der mallorquiner Architekten am Bauen. Nur selten kann man auf der Insel eine solche Vielfalt konzentriert sehen.

Es gibt da solche, die an chinesische Pagoden erinnern, andere wiederum sehen aus, wie, na ja, wie Häuservielfalt aussieht in seiner ganzen Bandbreite.

Das alte Wegekreuz in einem hochgestellten, angelegten Beton-Gärtchen an der „CARRER de la CREU“ erinnert als wichtige Landmarke an die Zeiten, da reisen weniger hektisch war.

Mallorca kann so schön sein, trotz Ballermann und König Onkel Jürgen.

Hasta la vista
Euer Kadosch

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