Bis in die Fingerspitzen ist der Körper kalt, steif und unangenehm. Der Rücken schmerzt, die Füße wollen nicht so, wie sie sollen. Die Oberschenkel melden sich mit Muskelkater und dann erst der Kopf!
Kopfschmerzen, Druck, Nase läuft und läuft und läuft, beim Kämmen schmerzen buchstäblich die Haarwurzeln und die Augen wollen sich am liebsten ganz einfach schließen.
Der Druck auf der Brust ist gerade noch erträglich, aber wehe, der Husten will raus. Ein Brennen in den Bronchien, Schmerzen ohne Ende beim Husten – es ist, als sei man kurz vorm Sterben.
Während ich dies hier schreibe, in einer Pause zwischen warm eingemummelt auf der Couch liegend und Nachmittagsrunde mit dem Hund, schmerzen die Schultern und das Tippen geht auch nicht so recht voran.
Liebe Frauen, ständig schimpft Ihr mit uns, wir sollen uns wegen einer banalen Erkältung nicht so anstellen. Doch was macht man, wenn man andauernd Angst vor dem Sterben hat?
Es ist von Vorteil, wenn man allein schläft, dann hört niemand den Unsinn, den man in Fieberträumen so vor sich hinbrabbelt. Aber eine liebende Hand, die einem einen Tee kredenzt, die möchte man aber dennoch.
Und dann diese verrückten Träume. Meiner heute Nacht war: Da hat jemand 12 Millionen Akten auf unseren Rintelner Marktplatz geschüttet und wir Rintelner mussten diese innerhalb einer Woche in einer Datenbank erfassen. Welch lustvoller Traum.
Also. Jetzt muß ich mich erholen, nachdem die Todesgefahr vorbei ist, nehme meinen Hund und ergötze mich am Sonnenschein.
Ein grippefreies Wochenende wünscht Euch
Euer Kadosch