(Todenmann) „Ja, es wurde ein Lebensbaum, wie wir es uns erhofft hatten“, sagt Paul-Egon Mense vom Kapellenvorstand, „denn die zahlreichen angehängten Kärtchentexte sind kleine aber deutliche Zeugnisse vom realen Leben, also von dem, was die Menschen in dieser kontaktarmen Zeit bewegt. Da werden Wünsche an Gott ebenso formuliert, wie Appelle an die Mitmenschen, Sorgen um die eigene und die Gesundheit anderer und kleine Botschaften voller Hoffnung und Zuversicht.“
Pastor Dirk Gniesmer ergänzt: „Und diese Hoffnung und Zuversicht veranlassen uns, uns bei allen mit einem Freundschaftsband – wir nennen es Hoffnungsband – zu bedanken, die unseren Osterbaum besucht und ihre Gedanken dort schriftlich hinterlassen haben.“
Das Hoffnungsband hängt am Lebensbaum und kann vom 25. April bis zum 10. Mai täglich von 11-17 Uhr unter dem Glockenturm der Kapelle in Todenmann abgeholt werden.
Diese Empfehlung gilt allen, die sich ein wenig Leben mit nachhause nehmen möchten. Denn dieses Band besteht aus Blumensamen, und wenn es eingepflanzt und feucht gehalten wird, erwächst schon nach einigen Tagen daraus eine Blume oder eine andere blühende Überraschung. „Was das Pflanzergebnis auch sein mag – betrachten Sie es als ein Symbol der Hoffnung auf ein besseres, coronafreies Leben. Wenn Sie dann noch Ihre ´Überraschung´ zum Pfingstgottesdienst am 23. Mai um 10 Uhr mitbringen, erhalten Sie dafür ein Dankeschön“, verspricht der Vorstand. (pr)