Karambolage in Uchtdorf entpuppt sich als Feuerwehrübung

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(Uchtdorf) Spaziergänger und Anwohner in Uchtdorf wunderten sich bereits seit Sonntagvormittag über einen weißen demolierten PKW im Straßengraben am Uchtdorfer Friedhof.

Was keiner wusste: Es handelte sich um die ersten Vorbereitungen einer großen gemeinsamen Übung der Ortsfeuerwehr Uchtdorf und der Ortsfeuerwehr Rinteln.

Am Montagabend um 19:00 Uhr folgte dann die Alarmierung. „PKW gegen LKW, sonst nichts weiter bekannt“ lautete die Meldung der Leitstelle. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich zwei schwerverletzte Personen in dem verunfallten PKW und zwei Verletzte in dem LKW befanden. Durch die ersteintreffenden Kräfte wurden erste Maßnahmen zur Sicherung der Einsatzstelle und der Menschenrettung eingeleitet. Mit dem Eintreffen der Rintelner Kräfte sowie des DRK konnte die Rettung der Personen durchgeführt werden.

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Von einem der Verletzten erfuhren die Einsatzkräfte, dass eine Unfallbeteiligte sich im Schockzustand von der Unfallstelle entfernt hatte, sodass eine umfangreiche Personensuche gestartet wurde. Am Ende konnte die vermisste Person 300 Meter von der Unfallstelle entfernt gefunden und die Verletzten von den Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Bergung der Fahrzeuge gestaltete sich ebenfalls schwierig, aber auch dies war mit den technischen Möglichkeiten der Feuerwehr am Ende möglich.

An der Übung waren ca. 50 Einsatzkräfte beteiligt. „Insgesamt war es eine große spannende und lehrreiche Übung“, so das Fazit der Feuerwehr.

Marlon Sievert, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Uchtdorf: „Seit dem vergangenen Jahr üben wir einmal jährlich gemeinsam mit der Schwerpunktfeuerwehr Rinteln in Uchtdorf. Ziel ist es, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern um auch größere Einsatzlagen im Ort, die über unsere eigenen Kapazitäten und Mittel hinausgehen, koordiniert und effektiv abarbeiten zu können. In diesem Jahr war auch der Rettungsdienst eingebunden, wodurch wir wertvolle zusätzliche Einblicke in die Abläufe der Menschenrettung gewinnen konnten.“

(pr/Fotos: Feuerwehr)

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