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Karnevalisten begrüßen „Rasenden Cellulitis Verband“ mit Hexeninvasion im Rintelner Rathaus

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Aufs Rintelner Rathaus ist Verlass. RCV-Elferratspräsident Hans-Herrmann Stöckl begrüßte heute vormittag um 11:11 Uhr den Hexenverband als „Rasenden Cellulitis Verband“ und lobte die Bereitschaft der Stadtverwaltung, den Hexen das historische Gebäude als Notlandeplatz bei dem Orkan zur Verfügung zu stellen: „Einige Hexen sind bei dem Sturm schon nach Hessisch-Oldendorf abgetrieben worden und besetzen dort jetzt die Storchennester.“ Andere wiederum konnten mit den E-Besen der Stadtwerke nichts anfangen, so Stöckl: „Die sind nicht angesprungen!“

Ganz ohne Besen und klassisch zu Fuß traten die Hexen den Weg in den Sitzungssaal des Rathauses an.

In Vertretung des Bürgermeisters ergriff Stadtjurist Dr. Joachim Steinbeck das Wort und hielt eine „kulinarisch“ angehauchte Büttenrede, die nur so vor Anspielungen aufs politische Parkett trotzte: „O Rinteln du heller Stern, wir haben Dich zum Fressen gern!“ Als Vertreter des Bürgermeisters, so Steinbeck, löffle er so viele Suppen aus. Dabei komme es auf die Küche an. Denn Speisen würden nur mit den richtigen Zutaten gut bekommen. In der Rathausküche gäbe es so manche Gerüche, mal beißend, mal flau.

Im Rathaus ging es heute zahlreichen Krawatten an den Kragen.

Viele Köche, so Steinbeck, reden viel, wissen alles besser und liefern dann den Koch ans Messer: „Mit Kreide im Maul, und Mehl an der Tatze, erkennt man kaum, ob sie Wolf oder Katze. Sie locken Bürger mit dem Glauben, das Rathaus böt gebratene Tauben. So sind sie, die sauberen Damen und Herr´n, aber wir haben uns trotzdem alle gern. Grüne, Schwarze, Rote und Gelbe in meiner Küche, haben oft nur die gleichen Sprüche. Dagegen hier, ein „nein“ auch dort, so geht es immer fort und fort. Manch einer meint, die Suppe hätte zuviel Salz, dem Koch dann schwillt ganz schnell der Hals. Nichts wird gerührt, nichts wird gebacken, besser wär´s doch, gemeinsam anzupacken. Die Küche bei uns braucht Qualität, der Bürger uns sonst ganz verschmäht.“

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Der Rathausschlüssel gelangte trotz Orkan und Grippe wieder in die Hände der Oberhexe.

Anschließend händigte Steinbeck traditionsgemäß den Schlüssel zum Rathaus an die „Großhexe“ aus. Schließlich kam der Fürst zu Wort und erinnerte daran, dass die Spitzen der Verwaltung nicht bei der großen Karnevalsparty dabei waren und deshalb jetzt von den Hexen besucht würden: „Der Lohn für Euch beschnittene Männer, das weiß ein jeder Hexenkenner, sind Küsse von jeder Hexenfrau. Getreu dem Motto – Willkommen im Stau, Rinteln Helau!“

Nach ausgiebigem Schunkeln machten sich Hexen und der heute zum Gefolge abkommandierte Elferrat auf den Weg in die Sparkasse, wo sie auch das Finanzzentrum einnahmen und ihre scharfen Klingen durch zahllose Krawatten gleiten ließen.

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