Alle Jahre wieder ist es Zeit für die Sternsinger. In rund 50 Rintelner Haushalten waren am vergangenen Wochenende sieben Gruppen von Kindern unterwegs um zu singen, die Häuser und deren Bewohner zu segnen und Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Wer von einer der jeweils vierköpfigen Gruppe, bestehend aus „Caspar, Melchior und Balthasar“ sowie einem Sternträger besucht werden wollte, konnte sich im Vorfeld telefonisch oder schriftlich anmelden. Gemeindereferentin Martina Knöpfel-Lüssem, seit 1996 mit der Organisation der Sternsinger beauftragt, erinnert sich: „Als ich vor fast 20 Jahren angefangen habe, waren die Sternsinger in der Regel mit Messdienern besetzt. Das habe ich geändert um allen Kindern die Möglichkeit zu geben, daran teilzunehmen.“
Im Vorfeld wurde eifrig geprobt und trainiert, ursprünglich waren acht Gruppen geplant. „Leider ist eine der Gruppen krankheitsbedingt ausgefallen“, so Knöpfel-Lüssem, „daher waren es dieses Mal nur sieben. Aber die haben ihre Aufgabe ganz toll gemacht!“
Das Gebiet, in dem die Sternsinger zusammen mit einigen Eltern unterwegs waren, umfasst die Stadt Rinteln und natürlich auch die umliegenden Dörfer. Dabei trafen die Kinder, von denen ein Nesthäkchen mit gerade einmal vier Jahren die jüngste Teilnehmerin stellte, auf durchweg frohe Menschen und freundliche Gesichter. Zum Abschluss eines jeden „Hausbesuchs“ haben die Sternsinger den Segen an die Haustür geschrieben. „20+C+M+B+14“ war dort zu lesen. 20 und 14 steht für das Jahr, „C+M+B“ bezeichnet nicht etwa den Namen der heiligen drei Könige Casper, Melchior und Balthasar, sondern steht für „Christus mansionem benedicat“. Das ist lateinisch und bedeutet „Christus, segne dieses Haus“.
Auch der stellvertretende Bürgermeister Karl Lange freute sich über den Besuch der Sternsinger, dankte allen Kindern und ihren Eltern für das Engagement und die tolle Organisation. Die gespendeten Gelder fließen in diesem Jahr in das Projekt „Segen bringen – Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder aus Malawi und weltweit!“ Reporter Willi Weitzel hat einen Film über das Flüchtlingslager Dzaleka gedreht und ihn auf der Homepage der Sternsinger veröffentlicht. Sie können den Film direkt hier ansehen:
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Einen weiteren, sehr sehenswerten Film über den Weg der Spenden, „Wie die Sternsinger helfen“, von „Maus“-Erfinder Armin Maiwald sehen Sie hier:
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