(Rinteln) Das Hallenbad Rinteln wird ab Sommer 2023 saniert und energetisch modernisiert (wir berichteten).
Der Beschluss des Aufsichtsrates der Bäderbetrieben Rinteln GmbH hat der Rat der Stadt Rinteln bereits im letzten Jahr auf Basis der Machbarkeitsstudie bestätigt und die Rahmenbedingungen für die Finanzierung des Projektes festgelegt.
Nach Abschluss des Vergabeverfahren im Sommer diesen Jahres, laufen die Planungen zur Sanierung des Hallenbades. Zur Entlastung der Finanzierung des Projektes, haben sich die Verantwortlichen der Stadt und der Bäderbetriebe mit dem Projekt auf das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben.
Wie die Bäderbetriebe jetzt in einer Pressemeldung mitteilen, stehe fest, „dass aus dem vielfach überzeichneten Bundesförderprogramm kein Geld für die energetische Sanierung und Attraktivitätssteigerung des Hallenbades nach Rinteln geht.“
Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe erklärt: „Unser Projekt hat die Voraussetzungen für eine Förderung sehr gut erfüllt, deshalb bedauern wir, dass es keine Zusage vom Bund gab.“ Er fügt an: „Es haben sich bundesweit einfach sehr viele Projekte um eine Förderung beworben. Rechnen wir alle Anträge zusammen, wurden ca. 2,7 Milliarden Euro beantragt, im Topf waren aber nur 476 Millionen Euro. Da sind Absagen vorprogrammiert.“
Das Förderprogramm ist vielfach überzeichnet
Auf den Zeitplan des Projekts hat die Entscheidung keine Auswirkungen. Die derzeit laufenden Planungen der aktuellen Leistungsphase 2 laufen weiter. Ulrich Karl abschließend: „Stadt und Bäderbetriebe lassen sich nicht entmutigen und werden nach weiteren Fördermöglichkeiten zur wirtschaftlichen Entlastung unseres Projektes zur energetischen Sanierung und Attraktivitätssteigerung des Hallenbads suchen.“
Die Kosten für die Hallenbadsanierung belaufen sich Angaben der Bäderbetriebe-Internetseite auf rund 12 Millionen Euro. Davon wird eine Million durch Förderungen des Landes Niedersachsen bezahlt.
(pr)