Klimaschutz zahlt sich aus. Diese Erfahrung haben jetzt Schüler der Rintelner Grundschulen Nord und Süd gemacht, als ihnen kurz vor Weihnachten Preise für die Teilnahme am Projekt „Klimaschutz macht Schule“ des Landkreises Schaumburg überreicht wurden. Zwölf Grundschulen nahmen an diesem Projekt teil, insgesamt haben sich ab letztem Jahr 27 allgemeinbildende und weiterführende Schulen sowie Förderschulen daran beteiligt.
Frei nach dem afrikanischen Sprichwort „Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern“ haben sich die Schüler, Lehrer und Hausmeister Gedanken gemacht, wie man den Schulalltag an den Bildungseinrichtungen im Landkreis klima- und umweltfreundlicher und natürlich energiesparender gestalten kann. Dazu gehören oft ganz simple Maßnahmen, wie das Ausschalten des Lichts nach Verlassen der Räume oder das richtige Heizen und Lüften, die in ihrer Summe einen oft großen, energietechnischen Einspareffekt bilden. Dabei erfahren die Schüler, wie sie selbst ganz konkret einen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz leisten können und schon kleine Verhaltensänderungen große Sparpotenziale in sich bergen.
Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz bereits in jungen Jahren, soll die Entscheidungs- und Handlungskompetenz der Kinder unterstützt werden. Das so erlernte können sie beispielsweise auch zuhause jederzeit umsetzen.
Der Klimaschutzbeauftragte des Landkreises Schaumburg, Burkhard Wolters, lobte daher auch das vorbildliche Engagement der Schulen und brachte neben den Zertifikaten auch eine Belohnung mit: 929,25 Euro gab es an Preisgeld für die Grundschule Nord, entgegengenommen von Schulleiterin Julia Funk und ihrer Stellvertreterin Gertraud Blaumann. Die Grundschule Süd, vertreten durch Schulleiter Manfred Asche und Konrektorin Julia Sassenberg, sowie dem Klimaschutzbeauftragten Stefan Begemann, darf sich über 808,80 Euro freuen.