(Rinteln) Es ist wohl noch allen gut in Erinnerung: Als im Frühjahr diesen Jahres Deutschland vom Thema Corona überrollt wurde, spielten sich skurrile Szenen in den Supermärkten ab. Über Wochen gab es Engpässe in den Regalen für Toilettenpapier, Nudeln, Reis oder Mehl. In Frankreich wurden Kondome und Wein knapp, hierzulande machten sich die Menschen oft über Tage vergeblich auf die Suche nach dem gerollten Zellstoff, wahlweise zwei- oder dreilagig.
Momentan scheint sich eine ähnliche Situation abzuzeichnen. Wie der Nachrichtensender n-tv berichtete, scheinen die Ängste wieder aufzuflammen. Deutschlandweit hat die Anfrage nach Klopapier und Hygieneartikeln Medienberichten zufolge wieder zugenommen. Der Selbstversuch bei einigen der Discounter und Supermärkte in Rinteln bestätigte den Eindruck nur teilweise. In manchen Geschäften waren die Regale besagter Produkte am Freitagnachmittag tatsächlich ungewohnt leerer als sonst. In anderen Märkten wiederum zeugten prall gefüllte Warenregale davon, dass die Lager offenbar gut gefüllt zu sein scheinen.
Dabei gilt – wie auch im Frühjahr – die Devise: Wenn jeder nur das kauft, was auch tatsächlich benötigt wird, bleibt genug für alle übrig.