Der Comenius Kindergarten freut sich über eine weitere Spende des Kneipp-Vereins Rinteln e.V. Bereits zum zweiten Jahr in Folge wurde auf der vereinseigenen Weihnachtsfeier Geld für einen guten Zweck gesammelt.
In einem Zeitungsartikel wurde Kassenwartin Edda Bethke auf diverse Projekte und Zukunftspläne des Kindergartens aufmerksam. Der Kneipp-Verein unterstützte die Installation der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Comenius Kindergartens im Vorjahr und überreichte jetzt erneut 200 Euro an die Kita-Leitung, bestehend aus Jutta Meves und Annika Korff. „Zusätzlich hat eine Mutter in der Vorweihnachtszeit Socken gestrickt und selbstgemachte Marmelade zum Kauf angeboten, um uns zu unterstützen“, sagte Meves jetzt bei einem Pressetermin und zeigte, wofür die Spende verwendet wurde.
1.200 Bausteine des österreichischen Herstellers „Bio Bio“ ersetzen jetzt die altbekannten Bauklötze namhafter Hersteller, die weltweit in den Kinderzimmern zu finden sind. „Die alten Steine waren zwar nicht schlecht, aber die Vorgehensweise doch recht eingeschränkt“, findet Meves. Die Klötze mit den Plastiknoppen passten zwar ineinander und waren stabil, doch so richtig grenzenlos kreativ können Kinder erst dann sein, wenn sie völlig frei bauen können. Und das geht mit dem neuen Spielzeug richtig gut. Jeder Baustein ist 12 cm lang, 2,4 cm breit und 0,8 cm dick, besitzt eine Wabenstruktur (für mehr Stabilität und weniger Gewicht) und besteht aus einer Holzspäne-/Bio-Kunststoffmixtur.
Durch geschicktes Stapeln und Verkeilen der Bausteine entstehen komplexe Gebilde und Strukturen. Zeichnungen und Bilder von Bauwerken wie der Londoner Tower Bridge an der Wand des Spielraums dienen nicht der Illustration, sondern als Bauvorlage für die Kleinen. Und da es keine Verbindungsstücke gibt, ist jedes „Bauprojekt“ nur so stabil und langlebig wie es die äußeren Einflüsse zulassen. Man stelle sich vor: Da steht der Eiffelturm fast perfekt im Kita-Raum, es fehlen nur noch ein, zwei Steine, und dann – aus Unachtsamkeit – eine falsche Bewegung und alles kracht zusammen. Dann fängt man eben wieder von vorne an, und trainiert so erneut Koordination, Motorik und vor allem: die Nerven.