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„Kontraproduktiv“: WGS übt Kritik an Grünen-Schreiben für Eltern- und Personalrat von IGS und Ernestinum

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Ratsherr und Grünen-Kreistagsabgeordneter Christoph Ochs hatte sich per E-Mail an die Vorsitzenden von Eltern- und Personalrat des Rintelner Gymnasiums und der IGS gewendet. „Als Kollege, der schon an beiden Schulen unterrichtet hat, als Kommunalpolitiker im Stadtrat und Kreistag und als Vater der seine Kinder in ein paar Jahren auch in Rinteln zur Schule gehen lassen möchte“, schrieb Ochs, „ist mir sehr daran gelegen, dass wir in Rinteln eine vernünftige Lösung beim Neubau der IGS an der Burgfeldsweide bekommen.“

Die Diskussionen und Entscheidungen im Stadtrat und vor allem im Kreistag zeigten seiner Ansicht nach aber deutlich, dass vielen Entscheidungsträgern die Bedürfnisse der beiden Schulen nicht hinreichend bekannt seien oder dass „einigen andere Interessen wichtiger sind und wir Rintelner fern auf der anderen Bergseite von Stadthagen leben.“

Weiter machte Ochs den Vorsitzenden den Vorschlag, noch vor der Kommunalwahl am 11. September die Mitglieder des Schulausschusses des Landkreises zu einer gemeinsamen (Podiums-) Diskussion von IGS und Gymnasium einzuladen, bei der die Entscheidungsträger noch einmal informiert werden und auch Stellung zum Neubau beziehen sollten. Eine Mitgliederliste fügte er in der E-Mail gleich an.

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Diese Kontaktaufnahme möchte die WGS nicht unkommentiert stehen lassen. Sie lehnt einer Pressemitteilung zufolge den Versuch des Rintelner Lehrers und Grünen-Kreistagsabgeordneten Christoph Ochs ab, „Eltern- und Personalräte für seinen Wahlkampf zu vereinnahmen“. „Ochs, der sich im Kreistag zu den Rinteln betreffenden Beschlüssen lediglich weicheiig enthalten hat, versucht nun, Eltern- und Personalräte für den grünen Wahlkampf einzuspannen. Ich finde das ekelhaft!“ so WGS-Fraktionsvorsitzender Dr. Gert Armin Neuhäuser, der beide Schulen gebeten hat, dem Ansinnen nicht zu folgen.

„Das ist für die Ziele des Erhalts eines eigenständigen Ernestinums und des Neubaus einer autarken IGS sogar kontraproduktiv!“ ist sich Neuhäuser sicher. Er mahnt Ochs auch, nicht entgegen seinen beamtenrechtlichen Pflichten zur Mäßigung, zur Zurückhaltung und zur Neutralität sein Lehreramt zu missbrauchen und mit seinen parteipolitischen Interessen zu verknüpfen: „Wenn Ochs versucht, seinem Beitrag mit den Worten „..als Kollege, der schon an beiden Schulen unterrichtet hat und als Kommunalpolitiker im Stadtrat und Kreistag..“, Nachdruck zu verleihen, dann stellt er Zusammenhänge her, die ich beamtenrechtlich und hier insbesondere in Bezug auf seine Neutralitätspflicht für problematisch halte“ so Neuhäuser weiter.

Die dienstrechtlichen Maßstäbe ist Neuhäuser nach eigenen Worten „gerne bereit, Ochs einmal beim Kaffee zu erläutern“. „Es ist schade, dass Ochs nicht statt dieses billigen Versuchs, die Schulen und auch Eltern- und Personalräte für seine mögliche Wiederwahl einzuspannen, die Größe hat, sich bei dem WGS-Kreistagsmitglied Heinrich Sasse für dessen Engagement zum Erhalt eines eigenständigen Ernestinums und zum Neubau einer vollständigen IGS in Rinteln zu bedanken“ so Neuhäuser abschließend.

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