(Krankenhagen) Bei der Ortswehr Krankenhagen ist man sauer über Falschparker vor ihrem Feuerwehrhaus.
Die nahe Schule ist ein Grund, warum immer wieder Eltern auf den für die Feuerwehrleute reservierten Parkplätzen parken und das will die Wehr nicht weiter hinnehmen. Infozettel werden künftig an die parkenden Fahrzeuge angebracht und im Einsatzfall würde man die Falschparker zuparken, so Ortsbrandmeister Gunnar Hoppe.

Die Wehr ist stark aufgestellt mit 48 aktiven Mitgliedern, davon 35 Männer und 13 Frauen. Und besonders die Frauen sind es in Krankenhagen, die vermehrt in die Aktivenabteilung der Wehr streben.

In der Jugendfeuerwehr sind von den 24 Mitgliedern 14 Mädchen, in der Kinderfeuerwehr 15 von 26. Konsequenz daraus: Die Damenumkleide ist mit ihren nur 13 Plätzen schon jetzt komplett gefüllt und auch nicht zu erweitern.
In seinem Jahresrückblick stellte der stellvertretende Ortsbrandmeister Alexander Ulke den Verlauf von 24 Einsätzen vor und auch das Training für den Ernstfall hatte im vergangenen Jahr eine Besonderheit. So konnte die Wehr im alten Kindergarten real proben, wie Innenangriff und Türöffnungen ablaufen. Danach wurde der Kindergarten abgerissen. Die Arbeit der Wehr würdigte Stadtjurist Jan Boße als „…anstrengend, gefährlich und emotional belastend“. Eine für ihn erkennbare gute Kameradschaft sein hier ein guter Gegenpol.

Ortsbürgermeister Gerald Sümenicht freute sich über die Schlagkraft der Wehr, die über ein „…ordentliches Gebäude, ein gutes Fahrzeug und eine starke Truppe“ verfüge. Beförderungen gab es für Merle Thoke zur Anwärterin, Anwärter wurden Sverre Utikal, Alexander Kuhne, Simon Esche, Kostiantyn Savitskyi und Tim Nahrwold. Zum Feuerwehrmann wurde Martin Konopatzki befördert. Hauptfeuerwehrleute wurden Anna-Lena Thoke, Björn Seifert und Paul Lucas Wrosch. Anja Hengster (Jugendfeuerwehrwartin) wurde Löschmeisterin. Geehrt wurden Sven Baluschek für 25 aktive Jahre und eine stattliche Zahl an passiven Förderern für ihre langjährige Treue zur Wehr.

(ot)