(Rinteln) Die Bewegung „Omas gegen rechts“ hat am Montag ihre erste Kundgebung auf dem Kirchplatz abgehalten.
Eingeladen hatten die Organisatoren Elisabeth Schacht-Wiemer, Claus Uhde, sowie Petra und Ulrich Friedrich. In Bückeburg sei die dortige Regionalgruppe bereits seit längerer Zeit aktiv, berichtete Petra Friedrich. Man sei vor einigen Wochen in Bückeburg dabei gewesen und sei sehr gut aufgenommen worden.
Dann reifte die Idee, eine eigene Gruppe in der Weserstadt zu gründen und alle Genehmigungen einzuholen. Gegründet worden ist „Omas gegen rechts“ im Jahr 2017 in Wien und ist seit 2018 auch Deutschland aktiv. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von aktiven Ortsgruppen in der ganzen Bundesrepublik, in Österreich sowie auch in der Schweiz.
Mit „Omas gegen rechts“ (übrigens seien ausdrücklich auch „Opas“ und alle anderen eingeladen, so die Veranstalter) möchten sich die Beteiligten eigenen Angaben zufolge als Bürgerinitiative überparteilich engagieren und „Flagge zeigen gegen Fremdenfeindlichkeit und ansteigenden Rechtsextremismus“. Man mache sich „Sorgen um die politische Entwicklung in unserem Land“ und möchte einladen „ein Zeichen gegen rechts zu setzen, für Vielfalt, Toleranz und für eine demokratische Gesellschaft“, heißt es weiter.
„Wir haben Angst davor, was sich Ungutes bei uns anbahnt“, so Petra Friedrich zu den versammelten Teilnehmern. Es würden Ängste geschürt, dabei wohne man in einem sicheren Land, in dem viele Menschen gerne wohnen würden. „Omas gegen rechts“ haben angekündigt, sich immer montags in der Zeit von 18 bis 19 Uhr am Glasbläserbrunnen an der St. Nikolai Kirche zu treffen. Die Veranstaltungen verfolgen dabei den Charakter einer Mahnwache.
Am 8. und 22. Februar ist in der Zeit von 9:30 Uhr bis 13 Uhr ein Infostand auf dem Rinteln Wochenmarkt geplant. Dafür wird noch Verstärkung gesucht. Infos unter Kontakt sind unter omasgegenrechts-rinteln@web.de möglich.
