In Rinteln knattern wieder die Kettensägen. Diesmal sind es die Kugelrobinien am Parkplatz Wallstraße, die den Werkzeugen der Mitarbeiter zum Opfer fallen.
Dabei ist diese Maßnahme unvermeidlich: Beim Ortstermin vor ein paar Wochen ist der teils schlechte Zustand der Bäume aufgefallen. Die Entscheidung fiel – die Bäume fallen seit heute auch.
„Die Kronen sind teilweise halb tot, die Stämme eingefault“, so Klaus-Ulrich Hartmann vom Baubetriebshof Rinteln, „die Bäume werden jetzt alle gefällt, 40 Stück an der Zahl. Ersatz folgt in der nächsten oder übernächsten Woche durch neu gepflanzte Judasblattbäume.
Durch die lange Blütezeit und die schöne rosa Farbgebung wird das ein intensives Farbenspiel in der Wallstraße geben!“
Der Zuschlag für die Lieferung der neuen Bäume, die unter der botanischen Bezeichnung „Cercidiphyllum japonicum“ oder umgangssprachlich auch als „Lebkuchenbaum“ bekannt sind, ging an die Baumschule Husmann aus Siegenburg.
Bei den Baumfällarbeiten offenbarte sich dann auch das ganze Ausmaß der Schäden an den Kugelrobinien. Die Stämme waren teilweise von innen ausgehöhlt und verfault, voller erdiger Substanz. Die Fäll-Aktion kam also gerade zur richtigen Zeit. Gefällt wurde und wird während des laufenden Betriebs auf den Parkplätzen.
Im Zuge der weiteren Arbeiten zollt das Team vom Baubetriebshof auch den von Menschenhand geschaffenen Abkürzungen durch die Beete und Sträucher Tribut. Dazu Hartmann: „Wir befestigen die Querungen und Abkürzungen, so dass man Zukunft ganz regulär die Abkürzungen durch die Beete nehmen kann!“ Darüber hinaus werden auch einige der Feuerdorn-Sträucher entfernt, die für Lackkratzer an parkenden Autos bekannt sind.

Ferner werden ab dem kommenden Donnerstag 114 Obstbäume (Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschgen, etc.) entlang der Wanderpfade und -wege, unter anderem am Lerchenbrink, entlang des Schildgrabens, in Engern an der Bahnstrecke, usw. gepflanzt. Dadurch sollen Lücken im Bestand geschlossen und ein einheitlicherer Gesamteindruck geschaffen werden.