Im Rahmen der Firmenbesuche kam der SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Adomat mit dem Sprecher der Geschäftsführung der Hubert Stüken GmbH & Co. KG zusammen. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Priemer und Stükens CEO Hubert Schmidt sprach er über die Rolle des Unternehmens und die zukünftigen Herausforderungen in Rinteln. „Ich pflege einen regelmäßigen Dialog auch mit den Arbeitgebern meines Wahlkreises, weil letztlich alle gemeinsam ein großes Interesse an einer positiven Ent- wicklung des Standortes in Rinteln haben“, so der SPD-Abgeordnete über den Hinter- grund des Besuchs.
Ein wichtiges Thema war dabei die infrastrukturelle Anbindung Rintelns, insbesondere die hohe Belastung der A2. Dazu Dirk Adomat: „Wie viele andere Unternehmen ist auch die Hubert Stüken GmbH & Co. KG von einer guten Anbindung Rintelns an die größeren Zentren der Städte Hannover und Bielefeld abhängig. Daher müssen wir sehen, wie wir die Nahverkehrsanbindung Rintelns weiter verbessern können.“
Sorgen bereiten beiden Seiten die Herausforderungen durch die Sanktionen und Strafzölle der amerikanischen Regierung. Denn auch die Firma Stüken hat einen Produktionsstandort in den USA in South Carolina. Insgesamt beschäftigt die Hubert Stüken GmbH & Co. KG rund 1.300 Mitarbeiter, davon allein 830 in Deutschland. Das U ternehmen ist Spezialist für hochpräzise metallische Kleinteile, wie Sensoren, Steckerstifte, Aluminiumhülsen für Fieberthermometer, Heizventile und vieles mehr. Unter ihren Kunden befinden sich renommierte Unternehmen wie Bosch, Philips, Continental, Danfoss und Osram. Die Firma erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von ca. 190 Mio. Euro.
Auch durch die Herstellung eigener Werkzeuge ist Stüken führend in Entwicklung, Forschung und Produktion und gewährleistet damit ein hochspezialisiertes und weiteres Produktionsfeld.
Adomat weiß, dass das Weserbergland auf zukünftiges Wachstum ausgerichtet werden muss: „Dafür benötigen wir unter anderem gute Ausbildungsangebote. Das ist auch für die heimischen Unternehmen von großer Bedeutung, um qualifizierte Fachkräfte für Ihre Standorte bei uns gewinnen und halten zu können.“ Die Attraktivität der Region für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erhöhen, sei daher eine der wichtigsten Aufgaben, so der SPD-Politiker am Ende des Gesprächs. (pr)