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Lange Mängelliste für Radstrecken in Friedrichshöhe, Volksen und Krankenhagen

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(Krankenhagen) Im Rahmen einer Sitzung des Ortsrats Krankenhagen-Volksen stellten jüngst Matthias Menzel und Ute Bargenda fünf Radstrecken vor, die sie sich in monatelanger Kleinarbeit sehr intensiv unter die Lupe genommen hatten.

Die beiden passionierten Radler waren sich dabei einig, dass man vor dem Siegeszug der E-Bikes über die Strecken in der hügeligen Region von Friedrichshöhe, Krankenhagen und Volksen gar nicht hätte reden müssen. Jetzt jedoch rückten auch solche Strecken immer mehr in den Fokus von Radfahrern. Mit im Ortsrat anwesend war auch Rintelns Bürgermeisterin Andrea Lange. Sie dankte den beiden für ihre Arbeit, die es der Verwaltung alleine schon aufgrund der Gliederung leichter mache, Missstände zu beheben.

Ute Bargenda und Matthias Menzel machten als passionierte Radfahrer auf zahlreiche Missstände an fünf Radrouten aufmerksam.

Ute Bargenda und Matthias Menzel stellten dem Ortsrat Krankenhagen Radstrecken in Friedrichshöhe, Volksen und Krankenhagen vor

Die erste Route führt von Friedrichshöhe über Krankenhagen nach Rinteln und auffällig dabei war, dass die Friedrichshöher Straße in schlechtem Zustand ist. Die Verbesserungsvorschläge hier: „Tempo 30 in Friedrichshöhe, Gefahrenstellen auf der Friedrichshöher Straße reparieren und vor allem die Querung der Extertalstraße in Krankenhagen absichern!“

Die zweite Route geht von Friedrichshöhe über Uchtdorf und Exten nach Rinteln und auch hier ist Start wieder in Friedrichshöhe, wo es über Volksen in Richtung Hilgenplatz geht. Die Variante über Uchtdorf und Exten sparte sich das Team erst einmal aus. Auch für diese Strecke listeten beiden eine lange Mängelliste auf und schlugen vor, Tempo 30 in Friedrichshöhe, 50 km/h zwischen Friedrichshöhe und Volksen und am Hilgenplatz bedürfe es einer sicheren Querungshilfe über die Extertalstraße! „Der Ist-Zustand ist Murks!“, so Menzel.

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Matthias Menzel nahm mit Ute Bargenda in einem informativen Vortrag fünf Radrouten unter die Lupe.

Bei der dritten Route geht es von Krankenhagen nach Rinteln und hierbei fiel Bargenda und Menzel auf, dass der als „Fuß- und Radweg“ entlang der Extertalstraße ausgezeichnete Weg in einem katastrophalen Zustand ist. Zugewachsen, zu eng, schlecht einsehbar an Einmündungen. Sie fordern deshalb: „Stoppschilder an den Einmündungen, Pflegemaßnahmen am Radweg, Sicherheitsmarkierungen erneuern und Sichtachsen überprüfen!“

Die vierte der überprüften Routen führte Bargenda und Menzel von Krankenhagen nach Rinteln über die Nottbergstraße und dann weiter über die Stükenstraße Richtung Rinteln. Eine bei Radlern mittlerweile gern genutzte Strecke, da es im Industriegebiet attraktive Einkaufsmöglichkeiten gibt. Doch auch hier: Eine lange Mängelliste und ein Kuriosum. Auf dieser Strecke liegt Rintelns kürzester Radweg mit gerade mal acht Metern Länge. Doch die Probleme fangen bereits an der Nottbergstraße an, die eng, in schlechtem Zustand und an den Kanten gefährlich für Radfahrer ist. Auf der Stükenstraße wird der Straßenbelag zwar besser, doch die Probleme bleiben. Offensichtlich sind Verkehrsplaner keine Radfahrer, denn die Beschilderung für Radler ist irreführend bis merkwürdig. Auch hier haben die beiden Vorschläge zur Verbesserung: Reparatur des Straßenbelags Nottbergstraße, Überholverbot, Verlängerung der Zone 30 und Überprüfung der Beschilderung Stükenstraße im Rahmen einer Verkehrsschau.

Die fünfte und vorerst letzte begutachtete Strecke führt von Krankenhagen Richtung Möllenbeck und ist ausgeschildert als Touristikroute „Schlösser und Herrensitze“. Sie biegt von der Extertalstraße auf den Strüvensiek ab und geht am Nordrand Krankenhagens bis zur Stükenstraße und dann über die Siemensstraße Richtung Detmolder Straße (B 238). Und wer hätte es gedacht: „Die Mängelliste geht auch hier von Schlaglöchern über unklare Verkehrsführung bis zur extrem unübersichtlichen und gefährlichen Querung der Bundesstraße 238!“

Handlungsbedarf sei hier besonders in Sachen Geschwindigkeitsreduzierung und einer sicheren Querungshilfe über die Bundesstraße zu sehen. (ssw)

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