Nicht nur zur Weihnachtszeit eine leckere Rezeptidee: Bacon Jam.
Bacon Jam? Eine Marmelade aus Speck, Zwiebeln und Zucker? Zugegeben, beim ersten Überfliegen der Zutatenliste könnte man zunächst ins Grübeln kommen. Kann das funktionieren? Wir haben es nachgekocht und empfehlen: Ausprobieren und staunen. Nicht nur bei Fans von herzhaftem, gebratenen Speck ist dieses ausgefallene Rezept eine neue Erfahrung für die Geschmacksnerven:
Die Zutatenliste
700 – 800 g Frühstücksspeck (Bacon)
7 – 8 rote Zwiebeln (je nach Größe)
2 – 3 Knoblauchzehen (je nach persönlicher Vorliebe)
100 ml Balsamico-Essig
150 ml Ahornsirup
200 g brauner Zucker
1 Teelöffel süßes, geräuchertes Paprikapulver
Den Speck in gleich breite Streifen von rund zwei Zentimetern Breite schneiden und in einer Pfanne langsam braten. Dabei darauf achten, dass der Herd nicht zu heiß wird, denn das Fett soll aus dem Speck ausgelassen werden.
Wenn der Speck knusprig gebraten ist, zusammen mit dem flüssigen Fett durch ein Metallsieb gießen und das Fett auffangen.
Den Speck zur Seite stellen und etwas von dem Fett wieder zurück in die Pfanne geben. Jetzt die Zwiebeln in Streifen schneiden und in die Pfanne geben. Die Knoblauchzehen mit einer Knoblauchpresse ausdrücken und ebenfalls in die Pfanne geben.
Auf mittlerer Hitze langsam anbraten bis die Zwiebeln schön glasig sind. Jetzt den Zucker, Ahornsirup, Balsamico-Essig und das Paprikapulver dazugeben, gut verrühren und weiterköcheln lassen. Wenn sich alles gut vermischt hat, den gebratenen Speck wieder in die Pfanne geben und bei geringer Hitze weiterkochen, bis die Masse dickflüssig geworden ist.
Dann den Pfanneninhalt (Vorsicht, Heiss!) in einen Mixer geben, der die Hitze aushält (zum Beispiel den Thermomix von Vorwerk) und mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Anschließend in Einmachgläser füllen und kühl aufbewahren. Und das Baconfett kann man prima weiterverwenden. Mit seinem würzigen Aroma verleiht es Suppen, Eintöpfen oder Pilzgerichten die besondere Extra-Geschmacksnote. Guten Appetit! (vu)