Für Apfelfreunde war 2017 kein besonders gutes Jahr. Durch Minusgrade während der Blütezeit der Apfelbäume und erschwerte Bedingungen für Bienen, die fleißigen Blütenbestäuber, tragen viele Apfelbäume in dieser Saison nur spärlich Früchte. Auf dem diesjährigen, gemeinsamen Apfelfest von Lions Club und NABU wurde trotzdem kräftig „gepresst“, was das Zeug hielt.
Doch nicht nur selbst hergestellter Apfelsaft war der Renner auf der Streuobstwiese in Hohenrode, auch über die Herstellung von Garn, entweder aus Schafwolle oder den ausgebürsteten Haaren von Haustieren wie Hunden oder Meerschweinchen war unter anderem von Britta Raabe (NABU) viel zu erfahren.
Fürs leibliche Wohl war gesorgt: Es gab leckere Apfeltorte, natürlich mit Früchten von der Streuobstwiese „für besonders kurze Wege der Verarbeitung“, Würstchen vom Grill und vieles mehr. Mit gut gefülltem Magen konnten die Besucher auch ihr Wissen auffrischen. Beim Obstlehrpfad beispielsweise, bei dem der Vorsitzende des NABU Rinteln Nick Büscher Rede und Antwort stand, oder bei den Informationen zum NAJU-Bienenprojekt. Beim NABU ist man über die gute Resonanz und die positiven Rückmeldungen des 6. Apfelfestes in Hohenrode erfreut – eine Neuauflage in 2018 scheint sehr wahrscheinlich.