(Rinteln) Das Lebensende und das Sterben machen Mitmenschen oft hilflos. Obwohl die meisten Menschen sich wünschen, zuhause zu sterben, stirbt der größte Teil der Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Der Hospizverein Rinteln bietet einen Basis-Kurs zur „Letzten Hilfe“ an, in dem Teilnehmer lernen, was sie für ihre Mitmenschen am Ende des Lebens tun können. „Wissen um ´Letzte Hilfe´ und Umsorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen muss (wieder) zum Allgemeinwissen werden“, so der Hospizverein.
„Letzte Hilfe“
– richtet sich an ALLE Menschen, die sich über die Themen rund um das Sterben, Tod und Palliativversorgung informieren wollen
– schafft Grundlagen und hilft mit, die allgemeine ambulante Palliativversorgung zu verbessern
– ist das Basiswissen für eine sorgende Gesellschaft
– wendet sich an Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Betriebe
Letzte-Hilfe-Kurse vermitteln Basiswissen und Orientierungen sowie einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Der Hospizverein möchte Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Kursinhalte des „Letzte Hilfe“-Kurses
Im Kurs wird über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens gesprochen. Es wird auch kurz um die Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht gehen. Es werden mögliche Beschwerden thematisiert, die Teil des Sterbeprozesses sein können und wie wir bei der Linderung helfen können. Abschließend wird gemeinsam überlegt, wie man Abschied nehmen kann und es werden Möglichkeiten und Grenzen besprochen.
Termin: Dienstag, den 25. Februar 2020, von 15 – ca. 19.00 Uhr
Ort: Hospizverein Rinteln e.V., Heisterbreite 7, 31737 Rinteln, (Gebäude THW), Industriegebiet Süd
Kostenbeitrag: 5 €
Telefonische Anmeldung unter 0178 165 75 01. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. (pr)