Das Thema Stromsparen ist in aller Munde. Nicht nur jetzt, zur dunklen Jahreszeit, wo sich alle vermehrt mit der Beleuchtung der eigenen vier Wände beschäftigen, auch das ganze Jahr über.
Die Beleuchtungstechnologie macht dabei große Fortschritte, man kommt kaum noch an dem Thema LED vorbei. In den vergangenen Tagen und Wochen waren aus diesem Grund wieder Mitarbeiter der Stadtwerke Rinteln unterwegs um Leuchtmittel der Straßenbeleuchtung auszutauschen. „Immer wenn Teile der Beleuchtung abgängig sind“, bestätigt Thomas Sewald von den Stadtwerken die Vorgehensweise, „wird gegen moderne Technik getauscht.“

Aktuell hat man die Straßenbeleuchtung der Nordstadt in der Stoevesandtstraße gegen moderne LED-Leuchtmittel ausgewechselt. „80 Watt“ klebt auf der alten Leuchtstofflampe, die uns Stadtwerke-Mitarbeiter Wieland Eickmeyer zeigt. Die neue Leuchte ist mit 20 Watt angegeben. Das ist viermal weniger.

Der Wunsch, möglichst alles auf LED umzurüsten, ist verständlich, stößt jedoch auch an Budgetgrenzen. „Der Topf zur Instandhaltung ist nicht unendlich groß“, so Sewald. Je nachdem, wieviel Geld über das Jahr gerechnet ausgegeben wurde, kann man im letzten Quartal noch ein wenig investieren.
Bleibt angesichts der gesunkenen Stromkosten für die Straßenbeleuchtung zu hoffen, dass eine Chance besteht, die Leuchten zukünftig auch wieder nachts durchgehend leuchten zu sehen. Doch das ist nicht die Entscheidung der Stadtwerke.