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LSV Rinteln fliegt an die Tabellenspitze

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(Rinteln) In der siebten Runde der Segelflug-Bundesliga mussten die Rintelner Segelflieger zumindest zu Beginn der Wertungsflüge erst einmal kämpfen. Das Wetter rund um Rinteln war am Morgen sehr schwierig, so dass sich die Pilotinnen und Piloten erst einmal sehr vorsichtig und verhalten in besseres Wetter vortasten mussten. Lediglich Frerk Frommholz und Bernd Goretzki hatten mit ihren Startorten Walsrode und Locktow (Brandenburg) einfachere Startbedingungen.

Am Samstag ging es für die Doppelsitzerteams Reinhard Schramme/Rolf Bödeker und Michael Sasse/Dieter Vogt von Rinteln aus bis in den Thüringer Wald und wieder zurück. Bernd Goretzki und Frerk Frommholz machten in Sachsen-Anhalt und dem angrenzenden Brandenburg Jagd auf Punkte. Beide Strategien waren erfolgreich und so führte der LSV Rinteln zur Halbzeit der siebten Runde die Wertung an. Aber es war eben erst Halbzeit der Runde. Der Sonntag sollte noch einmal Bewegung in die Wertung bringen.

Der Sonntag ging in Rinteln erst einmal ganz gemütlich los. Aufgrund der durchziehenden hohen Bewölkung sollte es erst ab Mittag die benötigten Aufwinde geben, so dass nach dem Vorbereiten der Flugzeuge Zeit war, den Vortag Revue passieren zu lassen und die Taktik für den aktuellen Tag zu erarbeiten. Erst um kurz nach 12 Uhr erfolgte der erste Start. Eine Linie entlang des Weser-Leine-Berglandes und dann am Südrand des Harzes entlang sollte die vielversprechendste Variante an diesem Tag sein. Aber wie schon am Vortag sollte der Weg dorthin das Problem sein. Trotz aller Vorsicht mussten Michael Sasse mit Copilot Wilhelm Wielage bereits eine halbe Stunde nach dem Start den Hilfsmotor benutzen, um eine Aussenlandung zu vermeiden, damit war ihr Flug zunächst für die Wertung ungültig. Sie mussten zurück nach Rinteln fliegen, um den Flug neu zu starten. Carsten Seehof, Volker Fiebig und Ulrich Kaiser kamen auf dem Weg Richtung Harz aufgrund des Wetters vom Weg ab und suchten mangels Alternativen ihr Glück in der Lüneburger Heide. Und so lagen lediglich Christine Grote und Reinhard Schramme im Plan und waren wie erwartet die schnellsten Starter aus Rinteln.

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Reinhard Schramme (hinterer Sitz) und Rolf Bödeker kurz vor dem Start. Der „Arcus“ kann mit seinem eingebauten 72 PS – Motor selbst starten. (Foto: pr)

Auch die Vereine aus dem Süden, insbesondere diejenigen, die thermischen Anschluss an den Bayrischen Wald hatten, waren Sonntag noch einmal angetreten, und fanden gute Bedingungen vor. Mit 358,67 Geschwindigkeitspunkten konnte der AC Lichtenfels die Runde für sich entscheiden, gefolgt vom AC Bamberg mit 344,06. Auf Rundenplatz drei flog der LSV Burgdorf mit 340,63 Geschwindigkeitspunkten. Der LSV Rinteln fiel auf den vierten Platz zurück (337,67).

In der Gesamtwertung konnte der LSV Rinteln jedoch die Tabellenführung erobern, nicht zuletzt, weil der FSC Odenwald Walldürn in dieser Runde patzte. Mit 103 Punkten führen die Niedersachsen jetzt die Tabelle an und haben auf den zweitplatzierten FSC Odenwald Walldürn (93 Punkte) 10 Punkte Vorsprung. Platz 3 belegt das Segelflugzentrum Königsdorf mit 88 Zählern. Es verbleiben in dieser Saison nun noch acht Runden, in denen der LSV Rinteln die Chance hat, den dritten Titelgewinn in Folge perfekt zu machen. (pr)

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