Beamte der Zentralen Kriminalinspektion Hannover (ZKI) haben gestern, am 1.11.2016, gegen 6:30 Uhr, bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung eines Wohnhauses im Auetal eine Indoorplantage aufgefunden und etwa 500 Marihuanapflanzen beschlagnahmt. Die mutmaßlichen Betreiber sind festgenommen worden.
Umfangreiche Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen brachten die Beamten im August dieses Jahres auf die Spur einer 56-Jährigen. Es bestand der Verdacht, dass die in Hannover wohnende Frau gemeinsam mit ihrem getrennt lebenden, gleichaltrigen Ehemann eine Mariuhanaplantage betreiben sollte. Dieser Verdacht konnte durch weitere, intensive Ermittlungen von Beamten der ZKI erhärtet und der Ort die Plantage im Auetal, dem Wohnort des 56-Jährigen lokalisiert werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover wurden Durchsuchungsbeschlüsse erlassen und am 1.11.2016 vollstreckt. Dabei fanden die Ermittler in dem Gebäude insgesamt etwa 500 Marihuanapflanzen und Aufzuchtequipment. Zudem stellten sie in einer Wohnung in Hannover – diese bewohnt die 56-Jährige gemeinsam mit einem 57-jährigen Bekannten – ein Kilogramm Hanfsamen sicher. Die drei Beschuldigten trafen die Polizisten bei der Durchsuchung im Auetal an und nahmen sie fest.
Die 56-Jährige und ihr getrennt lebender Ehemann wurden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Der 57-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
(Quelle: ots/Polizei Hannover)