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Maschine kaputt: Fahrbahn bei Westendorf wird erst 2018 fertig

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Gestern rückte die Asphaltkolonne der Baufirma Oevermann in Steinbergen an, um das Teilstück der B83 zwischen Ortsausgang und Westendorf fertigzustellen, doch es hat nicht sollen sein. „Die Witterungsverhältnisse waren grenzwertig und dann ist auch noch eine Schnecke am Asphaltfertiger kaputt gegangen“, resümiert Projektingenieur Holger Fröhlingsdorf von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln, „da war wirklich der Wurm drin“. So konnte am Ende nur eine Fahrspur asphaltiert werden, weiterer Asphalt ist aufgrund der Produktionspause der Asphalt-Mischwerke nicht mehr anzuliefern.

„Wurm drin“ bedeutet für alle, die aus Steinbergen in Richtung Westendorf oder Engern fahren wollen: Umleitung über die Ampelkreuzung, dann auf die B238 in Richtung Rinteln und dann nach Engern abbiegen. Das besagte Teilstück bleibt also vorerst und bis ins neue Jahr eine Einbahnstraße. Man hätte dort auch eine Ampel installieren und den Verkehr wechselweise über die eine Fahrspur in Richtung Westendorf leiten können, ergänzt Fröhlingsdorf, doch wäre das Risiko von langen Rückstaus aus den beiden anderen Richtungen (Deckbergen und Engern) im Fall eines Unfalls auf der A2 einfach zu groß gewesen.

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Neue Fahrspur muss eventuell wieder abgefräst werden

Der Verkehr von Westendorf nach Steinbergen wird am heutigen Mittwochnachmittag auf die fertig gestellte Fahrbahn umgeleitet, so Fröhlingsdorf. Auf diese Weise soll die abgefräste und freiliegende, darunter liegende Fahrbahnschicht, über die der Verkehr aktuell noch fließt, geschützt werden. Allerdings steht derzeit noch gar nicht fest, ob die erst frisch gefertigte Fahrspur überhaupt drin bleiben kann, oder aufgrund der schwierigen Witterung mit Kälte und Regen beim Einbau im neuen Jahr bereits wieder abgefräst werden muss, so Fröhlingsdorf. Man werde daher Bohrproben nehmen und die Qualität beurteilen müssen, heißt es.

Links im Bild: Die neue Betonschutzwand und die neu aufgetragene, 4 cm starke Fahrbahn. Rechts: Die abgefräste Fahrbahn.

Die derzeitige Verkehrssituation bleibt mindestens bis zum 8. Januar, erst dann nimmt die Baufirma den Betrieb wieder auf. Allerdings führen Asphaltwerke in den ruhigen Winterwochen mit Baupause in der Regel ihre Reparaturen und Wartungsarbeiten an den Anlagen durch. Ob und wann kurzfristig wieder Asphalt lieferbar sein wird, kommt zur Zeit noch einem Blick in die Glaskugel gleich. Und dann ist ja noch das Thema Wetter. Schnee und anhaltende Minusgrade sind in den ersten Wochen des neuen Jahres keine Seltenheit. Auch in diesem Fall könnte nicht weitergearbeitet werden. Das Thema Steinbergen und Baustelle wird Rinteln also wohl oder übel noch eine Weile erhalten bleiben.

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