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Mehr als 1.400 Frösche und Kröten bei Sammelaktion in Möllenbeck

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In diesem Jahr konnten die ehrenamtlichen Helfer des NABU Rinteln mehr Amphibien als jemals zuvor vor dem Straßentod bewahren. Ursache ist das erstmalige Aufstellen eines Schutzzaunes mit einer Länge von mehr als 350 Metern entlang der Landesstraße von Möllenbeck nach Stemmen.

„Nachdem Anfang März die ersten Amphibien zu ihren Laichgewässern aufbrachen, gab es bis Mitte April ein ständiges Auf und Ab bei den wechselwarmen Vierbeinern“, resümiert Kathy Büscher, beim Rintelner Naturschutzbund zuständig für die Koordination der Schutzzaunbetreuung.

Aufgrund der schwankenden Temperaturen (vor allem nachts gab es zwischendurch immer wieder Frost), erstreckte sich die Krötenwanderung über insgesamt sieben Wochen, wo jeden Tag ehrenamtliche Helfer den Amphibien Geleitschutz über stark befahrene Straßen gaben. Neben dem neuen Standort in Möllenbeck wurden auch an den etablierten Stellen am Waldkater und an der Arensburg gesammelt und kartiert.

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(Foto: privat)

„In Möllenbeck fühlen sich die Tiere sehr wohl und finden einen geeigneten Lebensraum vor. Sowohl das unter Naturschutz stehende Waldstück als auch die angrenzenden Kiesteiche tragen dazu bei“, so Büscher weiter. Hier konnten mehr als 1400 Amphibien aus den Eimern gesammelt werden, die meisten davon Erdkröten, aber auch Gras- und Wasserfrösche und auch Kamm-, Berg-, Faden- und Teichmolche waren dabei.

„An der Arensburg sind knapp 630 Kröten und Molche zu den Hexenteichen gebracht worden, am Waldkater waren es immerhin 230 Amphibien“, freut sich die Naturschützerin. Waren es in den Jahren zuvor maximal knapp vierstellige Zahlen an Amphibien, sind es in diesem Jahr über 2300 Tiere, die sicher am Ziel ihrer Wanderung angekommen sind. Fest steht, dass auch im kommenden Jahr ein Schutzzaun an der Landesgrenze aufgestellt wird, denn das große Artenspektrum soll auch für die Zukunft erhalten bleiben.

Am häufigsten kommt die Erdkröte im Bereich Rinteln vor, gefolgt von Faden- und Bergmolchen, die an unseren Gewässern und Wäldern leben.

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