Der Anschluss an die Weserpromenade ist geschafft: Gepflastert und etwa zwei Meter breit bahnt sich der Pfad im Mehrgenerationenpark seinen Weg zum mittig angeordneten Kreis, dort wird noch fleißig gearbeitet.
Die Mitarbeiter der Firma Gerber setzen Pflastersteine, während Baudezernentin Elena Kuhls, Demografiebeauftragte Linda Mundhenke, Planerin Sandra Schauer und weitere am Projekt Beteiligte den Fortschritt der Bauarbeiten zusammenfassen.
An den ursprünglichen Plänen gab es ein paar Änderungen, so wurde die kreisförmige Anordnung, die alle vier Bewegungsgeräte umschließen werden, weiter in Richtung der Grundstücksmitte verlegt. Eine Koordinationsplatte, ein Rumpftrainer, ein Schulter/Armtrainingsgerät sowie ein Beintrainer sollen zum Mitmachen und Bewegen animieren. Es wird eine Art Schwebebalken geben, sowie ein Baumstamm-Mikado am Hang.
Der Barfußpfad kreuzt dabei den barrierefreien Zugang zum Mehrgenerationenpark, hier soll der Untergrund erfühl- und erlebbar gemacht werden. Der Weg erhält später noch seine Beleuchtung. Durch den Rückschnitt der Sträucher auf der Südseite wird ein Stück der rustikalen Mauer sichtbar, die jahrelang verborgen war. Man habe, so Bauhof-Chef Klaus-Ulrich Hartmann, das Gelände bewusst nicht bis auf den letzten Quadratmeter ausgereizt, werde das Pflanzenangebot nach und nach durchforsten und ergänzen.
Die Eröffnung des Mehrgenerationenparks im Kapellenwall soll im Frühjahr stattfinden. Der Kneipp-Verein hat bereits Interesse an Kursprogrammen im Park bekundet, ebenso besteht seitens der Stadt Kontakt zu Kitas und Sportvereinen, die sich für die Nutzung des Parks interessieren. Das erste Klettergerät steht dagegen bereits schon seit vielen Jahren vor Ort: Es ist eine Hainbuche, die mit ihren rustikal verzweigen Ästen Kinder und Jugendliche geradezu zum Erklimmen einlädt. Die Natur ist eben oft ein gutes Vorbild. (iv)