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Mehrstündiger Gefahrguteinsatz bei Veolia-Entsorgungsbetrieb in Rehren

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Am Mittwochmorgen kam es beim Entsorgungsbetrieb Veolia in Rehren zu einem Gefahrgutunfall. Eine im Müll entsorgte Dose mit der Chemikalie Calciumphosphid geriet beim Transport auf einem LKW mit Feuchtigkeit in Berührung und reagierte daraufhin mit Flammenbildung und einer Gasentwicklung.

Die Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes reagierten sofort und ließen den Müll vom LKW-Auflieger auf einem separierten Platz auf dem Gelände entleeren. Gleichzeitig löschten sie den kleinen Brand mit einem Feuerlöscher und alarmierten die Feuerwehr. Da anfangs nicht bekannt war, um was für einen Stoff es sich handelte, wurde der Gefahrgutzug, zwei ABC-Erkunder sowie die Messleitkomponente der Umweltschutzeinheit und Teile des Fernmeldezuges alarmiert.

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Desweiteren wurde durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Rehren ein Chemiker der Werkfeuerwehr Siegfried Pharma Minden, angefordert. Bei der Erkundung unter Chemilalienschutzanzügen wurden Messungen mit Prüfröhrchen durchgeführt und Proben zur weiteren Bestimmung gezogen. Durch den Chemiker vor Ort konnte der Stoff als Calciumphosphid ermittelt werden, der in Verbindung mit Feuchtigkeit giftiges und brennbares Phosphorwasserstoff entwickelt. Die beiden Mitarbeiter der Firma wurden vorsichtshalber zur medizinischen Abklärung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Durch einen weiteren Trupp wurde die defekte Dose in ein Übergefäß gesichert. Um eventuelle kleine Restkrümel des Calciumphosphids unschädlich zumachen, wurde der Müllberg mit Wasser durchtränkt. Danach wurde der Müll mit einem Greifbagger der Firma in eine Schuttmulde überführt. Nach dem Abspülen der Ladefläche des Aufliegers konnte der Einsatz nach gut sechs Stunden für die 35 eingesetzte Kräften beendet werden. Hervorzuheben ist seitens der Feuerwehr die reibungslose Einhaltung der Alarmkette seitens der Mitarbeiter der Firma Veolia und die sehr gute Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte vor Ort. (pr)

 

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