Beim diesjährigen Schnupper-Ruderkurs am Doktorsee Rinteln hatten sich im Vorfeld zehn Teilnehmer angemeldet. „Leider“, so Leon Leibig vom veranstaltenden Wasser-Sport-Verein, „sind nur acht erschienen.“ Die hatten dafür umso mehr Spaß.
Die Ferienspaßaktion startete mit etwas Theorie im Bootshaus und Übungen auf dem Ergometer. Dann ging es auch schon an den praktischen Teil. Vier Boote, die „Grafschaft Schaumburg“, „Niedersachsen“, „Ernestina“ und „Schlumpf“ wurden zu Wasser gelassen.
Kursleiter Leon wies die Kinder darauf hin, was beim Einsteigen und Rudern zu beachten sei. Die Bootskörper sind größtenteils aus Holz, relativ dünnwandig und daher nicht unbedingt für Fußtritte empfänglich. Teuer sind sie in jedem Fall, auf rund 10.000 Euro belaufen sich die Kosten für so ein Ruderboot.
Dazu kommen noch etwa 500 Euro für die Vortriebsmittel, in der Ruderer-Fachsprache auch „Skulls“ genannt. Rennboote für den Wettkampf sind aus superleichtem und teurem Carbon gefertigt, für sie muss man nochmals etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Wasser-Sport-Verein ist momentan gerade auf Spendensuche für den Bereich Jugendarbeit.
Es wird Geld für die Anschaffung eines neuen Ruderbootes gesammelt. Wer den Verein darin unterstützen möchte, kann dies mit einer Einzahlung auf das Konto des Wasser-Sport-Vereins bei der Sparkasse Schaumburg tun. Die IBAN ist DE81 2555 1480 0313 5173 85.