In seiner jüngsten Sitzung bearbeitete der Ortsrat Möllenbeck die Zuschüsse an Organisationen und Sportvereine sowie für kulturelle Veranstaltungen und die Mittel für die Seniorenbetreuung. Im Vergleich zum Vorjahr gab es nur eine Veränderung. Der Zieglerverein erhält wegen seines 125-jährigen Jubiläums dieses Jahr eine höhere Zuwendung.
Mitfahrerbänke in Möllenbeck
Der Ortsrat hat einstimmig die Errichtung von drei Mitfahrerbänken in Möllenbeck beschlossen. Damit ist Möllenbeck der erste Ortsteil von Rinteln, der Mitfahrerbänke installiert. In einigen Städten Deutschlands sind bereits erfolgreich Mitfahrerbänke installiert worden. Die Idee wurde ursprünglich von Eckhard Strohmeier aus Möllenbeck im Seniorenbeirat aufgegriffen. Maßgeblich für die Errichtung der Mitfahrerbänke in Möllenbeck hat sich Margarete Gottschlich engagiert. Die Mitfahrerbänke sind bereits in Möllenbeck aufgestellt worden. Der Ortsrat wird Frau Gottschlich und ihren anderen Helfern bei der Organisation der Mitfahrerbänke auch weiter unterstützen. Allerdings müssen zwei oder drei Standorte verändert werden. Hier ist der Standort auf der Hildburgstraße am Ortsausgang in Richtung Krankenhagen sicherlich sehr ungeeignet. Auch über den Standort an der Lemgoer Straße in Höhe des Friedhofs muss noch einmal nachgedacht werden.
Aus Sicht des Ortsrates handelt es sich bei den Mitfahrerbänken um einen ersten Schritt in Richtung Mobilität für alle Möllenbecker Bürger. Das Ziel wird sein, tägliche Mitfahrgelegenheit für nicht mobile Bürger anzubieten.
Ferner wurde einstimmig beschlossen, dass der Zaun am Geländer der Grundschule ausgetauscht werden muss. Der Auftrag hierzu wurde offenbar schon vom Baubetriebshof der Stadt Rinteln erteilt.
Ganzjähriger Ausweich-Sportplatz am Kloster
Desweiteren hat sich der Ortsrat mit dem Fußballplatz am Kloster beschäftigt. Hier wurde einstimmig die Verwaltung beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass dieser Sportplatz als ganzjähriger Ausweichplatz für den A-Platz in Möllenbeck zur Verfügung steht. Die Verwaltung, so heißt es, möge auch prüfen, ob hier die Umwandlung in einen „Ascheplatz“ möglich ist und welche finanziellen Kosten auf die Stadt zukommen würden. „Nahezu alle anderen Ortsteile haben einen B-Platz, auf den die Fußballmannschaften ausweichen können. Einzig in Möllenbeck ist dies derzeit nicht möglich, weil der Sportplatz am Kloster unbespielbar ist“, heißt es aus dem Ortsrat.

Eine gut funktionierende Flutlichtanlage ist dort vorhanden. Neben den Fußballmannschaften kann dieser Platz auch von der Jugendfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr Möllenbeck genutzt werden. Auch die Jugendherberge, die im Kloster untergebracht ist, nutzt diesen Sportplatz. Ferner könnte der Platz dann als Parkplatz unter anderem bei Großveranstaltungen wie dem Irish-Folk-Festival genutzt werden.
Erfreulich wurde zur Kenntnis genommen, dass es der Verwaltungsstellenleiterin Henriette Niehoff gelungen ist, einen Gemeindemitarbeiter für Möllenbeck zu finden. Diese Tätigkeit übernimmt ab sofort Wolfgang Seemann in Abstimmung mit dem Baubetriebshof der Stadt Rinteln.
(Quelle: Ortsrat Möllenbeck)