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NABU rät: Zum Nikolaustag die winterliche Auenlandschaft auf eigene Faust entdecken

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(Hohenrode) Erneut fanden sich Ehrenamtliche des NABU Rinteln in Hohenrode ein, um eine Teilfläche des Naturschutzgebietes in der Weserschleife zu pflegen. Nachdem sich bereits eine Schafherde über mehrere Wochen lang rings um die Lichtteiche über die aufgewachsenen Gräser hergemacht hatte, galt es, den Weiden- und Strauchaufwuchs zu entfernen.

Freischneiden der Weidefläche.

Zunächst bauten die Naturschützer den mobilen Weidezaun ab, welcher die wollenen Landschaftspfleger zeitweise in ihrem Bereich hielt. Im Anschluss ging es den Bäumen und Sträuchern mit Astkneifer und Motorsäge ans Holz. Auch die Motorsense kam zum Einsatz, um die Fläche vom Pflanzenaufwuchs zu befreien. „Die hier vor einigen Jahren angelegten Lichtteiche sollten nicht beschattet werden, da die Amphibien auf flache und sonnige Gewässer angewiesen sind“, erläutert Dieter Aßbrock, der beim NABU Rinteln für die Biotoppflege zuständig ist und sich mit seiner Motorsäge den zahlreichen Weiden angenommen hat.

Pfeifenten im Wasser.

Auch schnitten die Naturschützer im pandemiebeding großen Abstand zueinander im weitläufigen Gebiet ein Sichtfenster frei, damit Besucherinnen und Besucher den Blick über den See wieder ungestört von Aufwuchs genießen können. Denn auch im Winter gibt es in der Auenlandschaft viel zu sehen. Die für den Nikolaustag geplante geführte Wanderung fällt aufgrund der aktuellen Covid-19-Bestimmungen aus, so dass Naturinteressierte das Gelände alleine erkunden können. Denn mittlerweile dürften aufgrund der niedrigen Temperaturen schon einige Wintergäste aus der Vogelwelt beobachtet werden. „Krickenten, Gänsesäger, zahlreiche Blässhühner, Höckerschwäne, Haubentaucher, Schnatter- und Pfeifenten sind auf den Wasserflächen unterwegs“, erklärt Kathy Büscher für den NABU Rinteln. Auch etliche Kormorane, die von der rauen Küste an unsere gemäßigten Binnenseen ziehen, können zusammen mit Grau- und Silberreihern entdeckt werden.

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Saatgänse beim Schwimmen.

Natürlich zeigen sich auch täglich die beiden Seeadler im Naturschutzgebiet. Am zahlreichsten vertreten sind die verschiedenen Gänsearten, deren Anzahl im Winter deutlich zunimmt. An manchen Tagen rasten mehr als tausend Gänse in Hohenrode. Zu den ganzjährig hier lebenden Grau- und Nilgänsen gesellen sich dann zusätzlich hunderte Bläss- und Saatgänse, vereinzelt auch Rost-, Kanada- und Nonnengänse. „Kreisen dann die beiden Seeadler majestätisch über dem Schutzgebiet, können die Besucherinnen und Besucher ein Schauspiel mit mehreren hundert auffliegenden und schnatternden Gänsen beobachten“, ergänzt die ehrenamtliche Naturschützerin. (pr/Fotos: NABU/Kathy Büscher)

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