(Rinteln) Aufgrund kritischer Anmerkungen zum Wegfall des Saunabereiches im Rahmen der anstehenden Sanierung und Modernisierung des Hallenbades in Rinteln, hat sich der Aufsichtsrat der Bäderbetriebe Rinteln in dieser Woche noch einmal mit den Umbaumaßnahmen ausführlich befasst.
„Im Ergebnis lässt sich zusammenfassen , dass sich der Aufsichtsrat erneut einmütig für die familienfreundliche und sportliche Ausrichtung des Hallenbades ausgesprochen hat“, teilt Bäderbetriebe-Geschäftsführer Jürgen Peterson mit. Für die Bäderbetriebe stünden sowohl die kinder- und familienfreundliche wie auch die sportliche und generationsübergreifende Grundausrichtung des künftigen Hallenbades im Vordergrund.
„In dem bisherigen Saunabereich wird eine Kleinkinderlandschaft entstehen. Hier sollen Kinder frühzeitig unter Einbeziehung ihrer Eltern an das Medium Wasser gewöhnt und spielerisch an das Schwimmen herangeführt werden. Mit Unterstützung von qualifiziertem Personal sollen die bekannten Schwimmdefizite bei Kindern abgebaut und zur Teilnahme am Schwimmunterricht animiert werden“, gibt Peterson bekannt.
Ein positiver Effekt der Schaffung des Kinderbereiches sei der zusätzliche Platz im Nichtschwimmerbecken, heißt es weiter. Dadurch entstünden gerade auch für die Generation 50+ noch größere Kapazitäten für Aqua-Fitness- und Aqua-Jogging-Angebote. Um neue Ruhe- und Entspannungsmöglichkeiten zu schaffen, würden Wasserliegen auf der Empore installiert. Der ehemalige Cafeteriabereich soll nach außen geöffnet bleiben und zu einem Veranstaltungsraum und Treffpunkt umfunktioniert werden. Dazu heißt es: „Die Überlegungen gehen hier in die Richtung einer Begegnungsstätte für Besucher, ob jung oder alt, sowie für Vereine, Schulen und Kindergärten nach dem Schwimmsport. Die Möglichkeiten der Nachnutzung sind in diesem Bereich vielfältig. Das Hallenbad vervollständigt mit dieser Ausrichtung die Schulsportanlagen und den Sportunterricht, dient dem Vereinssport und gibt darüber hinaus den Familien Gelegenheit zur Freizeitgestaltung.“
Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Bäderbetriebe sind sich eigenen Angaben zufolge sicher, mit der neuen Ausrichtung des Hallenbades auf einem zeitgemäßen und richtigen Weg zu sein. (pr)