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Nach Protesten in Flüchtlingsunterkunft: Mann erhält Hausverbot

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In der Flüchtlingsunterkunft „Prince Rupert School“ ist es am Wochenende zu Protesten einer Gruppe von Flüchtlingen gekommen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben sich unseren Informationen zufolge rund 25-30 Flüchtlinge versammelt, die sich ungerecht behandelt fühlten und sich auf selbstgeschriebenen Plakaten unter anderem über die medizinische Versorgung und die lange Aufenthaltsdauer in der Unterkunft beschwert haben.

Mitten in der Nacht soll einer der Flüchtlinge (ein polizeibekannter Familienvater, gegen den schon ermittelt wurde) an die Türen der Räume geklopft und unter falschem Vorwand Leute für die Unterstützung der Demonstration gesucht haben. Die meisten der Flüchtlinge, die gegen 1:30 Uhr nachts aufgeweckt wurden, legten sich wieder schlafen, als sie den Hintergrund der Aktion verstanden hatten.

Der Sicherheitsdienst hatte die Polizei gerufen, einen Grund zum Einschreiten gab es allerdings nicht. Der Leiter der Notunterkunft, Eckard Ilsemann, vergleicht die Demonstration von der Stimmung her in etwa mit Protesten gegen die Pflegeversicherung. Viele der Flüchtlinge forderten jemanden von der Regierung als Ansprechpartner, verlangten Auskunft darüber wann sie in eine zugewiesene Wohnung wechseln könnten, doch in der Unterkunft ist man primär für Verpflegung und ein Dach über dem Kopf zuständig.

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Am gestrigen Montag gab es zur Mittagszeit gab es eine erneute Versammlung im Gebäudeinneren (die Polizei war ebenfalls vor Ort), welche dann ebenfalls zügig beendet wurde.

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Mit zwei Fahrzeugen wurde die Familie mitsamt ihrer persönlichen Gegenstände in eine Flüchtlingsunterkunft nach Bramsche gebracht.

Wie jetzt zu erfahren war, hat der mutmaßliche Anführer der Proteste, ein 3-facher Familienvater, heute morgen Hausverbot bekommen und wurde der Einrichtung verwiesen. Polizeibeamte haben die Durchführung der Weisung sichtbar begleitet, jedoch ohne eingreifen zu müssen. Das Jugendamt ist informiert worden und sollte sich um die Kinder kümmern. Der Mann hätte mitsamt seiner schwangeren Frau und den Kindern in eine Flüchtlingsunterkunft nach Bramsche verlegt werden sollen, weigerte sich jedoch zunächst, die Taxifahrt anzutreten und blieb vor dem Absperrzaun außerhalb der Prince Rupert School stehen. Als sich seine Familie zeitweise zu ihm gesellte, spitzte sich die Lage zu. Bei Minusgraden im Freien wurde lange heftig darüber diskutiert, wie es weitergehen soll. Schließlich stimmte die Familie gegen 13:00 Uhr der Verlegung zu und wurde in Fahrzeugen eines Taxiunternehmens nach Bramsche gefahren.

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