(Rinteln) Auf der vergangenen Ratssitzung machten verärgerte Eltern ihrem Unmut über Hallenbadnutzungsgebühren für Wassergewöhnungskurse von Rintelner Kitas Luft (KLICK).
Der Zusage von Bürgermeisterin Andrea Lange, man werde diese Angelegenheit prüfen, folgte auf unsere Berichterstattung hin ein Antrag der Rintelner CDU (KLICK) und nun am gestrigen Dienstag eine Reaktion der Verwaltung, die für Freude bei den betroffenen Eltern sorgen dürfte.
„Damit aktuell laufende Angebote zur Wassergewöhnung in Rintelner Kindertagesstätten trotz Preissteigerungen fortgeführt werden können, werden zunächst für das Jahr 2023 die Kosten für die Wassergewöhnung von Rintelner Kitakindern aus dem städtischen Haushalt finanziert“, teilte man aus dem Rathaus mit.
Das Thema Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen habe eine hohe Relevanz. Laut einer empirischen Untersuchung im Auftrag der DLRG habe während der Coronapandemie die Schwimmkompetenz von Kindern stark nachgelassen, so die Verwaltung weiter. Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen stellt eine Schlüsselkompetenz dar, die im Zweifel sicherheitsrelevant sei. Die spielerische Wassergewöhnung mit Kindern im Vorschulalter könne dabei laut der Verwaltung dabei „den Grundstein für ihr späteres Verhältnis zum Baden und Schwimmen legen.“
Eine Entscheidung zum längerfristigen Vorgehen ab dem Haushaltsjahr 2024 erfolgt in den politischen Gremien. (pr)